BASF verfehlt Analystenerwartungen

Ludwigshafen (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF konnte im Jahr 2007 Umsatz und Ergebnis auf neue Rekordmarken steigern, verfehlte allerdings größtenteils die Analystenerwartungen.

Der Umsatz stieg um rund 10% auf rund 58 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ohne Sondereinflüsse wuchs um 5% auf 7,614 Milliarden Euro. Die von der Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten hatten mit einem EBIT vor Sonderposten in Höhe von 7,702 Milliarden Euro gerechnet.Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit lag mit 5,8 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Ein Großteil der Umsatz- und Gewinnsteigerung ist auf die Neuakquisitionen der BASF zurückzuführen.

Im vierten Quartal konnte der Umsatz um 2% gesteigert werden, während sich das EBIT um 3% verringerte. Das vor allem an der geringen Anlagenauslastung durch Abstellungen und einem verspäteten Wiederanfahren von Großanlagen gelegen, teilte die BASF am Donnerstag mit.

"Bei Annahme eines unveränderten Portfolios streben wir an, den Umsatz des Vorjahres zu übertreffen und das EBIT vor Sondereinflüssen leicht über den hohen Vorjahreswert zu verbessern. Wir wollen jährlich stärker als der Chemiemarkt wachsen und sind überzeugt, dass die BASF-Gruppe in jedem Jahr mindestens ihre Kapitalkosten verdienen wird", sagte der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Hambrecht anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz. Die Anlagen seien gut ausgelastet, die Auftragslage unverändert positiv.

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