BASF übertrifft eigenes Sparziel
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Der weltgrößte Chemiekonzern BASF AG hat das Kostenniveau ihres Produktionsstandorts Ludwigshafen nachhaltig um 480 Mio. Euro gesenkt und damit das ursprünglich anvisierte Ziel von 450 Mio. übertroffen.
"Wir haben die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts deutlich und nachhaltig gesteigert, indem wir konsequent vorhandene Potenziale aufgedeckt und genutzt haben. Das ist eine wichtige Grundlage zur Weiterentwicklung unseres Produktionsstandorts", kommentierte Werksleiter Dr. Albert Heuser heute bei einem Pressegespräch in Ludwigshafen.
In den vergangenen drei Jahren seien rund 20.000 einzelne Maßnahmen umgesetzt worden. Rund die Hälfte der 480 Mio. Euro habe BASF durch Senkung der Sachkosten gespart. Dazu beigetragen hätten unter anderem Effizienzverbesserungen in den Betrieben sowie bei Infrastruktur- und Serviceeinheiten. Die andere Hälfte habe sich aus Einsparungen bei den Personalkosten ergeben. Durch das Standortprojekt seien am Standort Ludwigshafen insgesamt rund 3.000 Beschäftigungsverhältnisse entfallen.
"Das war für alle Beteiligten wirklich nicht einfach. Aber zusammen mit den Arbeitnehmervertretungen haben wir vielfältige Instrumente zur Personalstandssteuerung vereinbart. Wir haben auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet und alle Maßnahmen auf freiwilliger Basis durchgeführt", resümierte Hans-Carsten Hansen, Personalchef der BASF. "Die Resonanz der Mitarbeiter auf unsere Angebote zu Altersteilzeit, Abfindungen und Freistellungen oder zur Berufsberatung und Stellenvermittlung zeigen uns, dass wir hier wirklich faire und akzeptable Lösungen vorlegen konnten."
BASF will in Ludwigshafen bis 2009 insgesamt 6 Mrd. Euro für Investitionen, Modernisierung und Wartung ihrer Anlagen aufwenden. Das entspricht einem jährlichen Durchschnitt von 1,2 Mrd. Euro. Dazu kommen pro Jahr rund 700 Mio. Euro für Forschung und Entwicklung moderner Verfahren und innovativer Produkte.
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