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07:53 Uhr, 03.08.2005

BASF übertrifft die Erwartungen

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  • BASF SE
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Der weltgrößte Chemiekonzern BASF AG hat im zweiten Quartal 2005 deutlich mehr verdient als im Jahr zuvor und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Zudem wurde der Jahresausblick angehoben.

Wie das Unternehmen heute mitteilte, stieg der Umsatz gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr um 14 % auf 10,6 Milliarden Euro. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen verbesserte sich um 31 % auf 1,7 Milliarden Euro. Nach Sondereinflüssen in Höhe von Minus 70 Millionen Euro - im Wesentlichen durch Restrukturierungsmaßnahmen - betrug das EBIT im zweiten Quartal 1,6 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern lag bei 1,5 Milliarden Euro und damit um rund 19 % über dem Vorjahreswert. Nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschaft erhöhte sich der Gewinn um 9 % auf 778 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie entspricht 1,48 Euro (Vj. 1,30 Euro).

Das Umsatzwachstum stammt im Wesentlichen aus den zwingend notwendigen Preiserhöhungen, teilte das Unternehmen mit. Dadurch habe BASF bei volatilen und anhaltend steigenden Rohstoffkosten die Margen schrittweise auf das erforderliche Niveau bringen können.

Nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden Dr. Jürgen Hambrecht wird die Chemieindustrie auch im 2. Halbjahr 2005 ihren Wachstumskurs fortsetzen. Das Produktionswachstum werde aber mit rund 3 % im Gesamtjahr geringer ausfallen als im bisherigen Rekordjahr 2004. Insgesamt schaut Hambrecht mit Zuversicht in die Zukunft und hebt für das Geschäftsjahr 2005 die Prognose an: "Bei deutlich steigendem Umsatz wollen wir unser EBIT vor Sondereinflüssen über das bereits sehr gute Vorjahr hinaus verbessern. Bisher hatte BASF lediglich einen höheren Umsatz angekündigt. Beim EBIT vor Sondereinflüssen wollte der Konzern bisher an den Vorjahreswert anknüpfen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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