Analyse
09:52 Uhr, 09.05.2022

BASF - Trendwende erst an diesem Abwärtsziel?

Der Dividendenabschlag in der letzten Woche konnte zwar kurz ausgeglichen und eine Erholung gestartet werden. Diese ist bei der BASF-Aktie aber längst verpufft und der alte Abwärtsdruck wieder dominant. Kann das drohende Verkaufssignal mit einem überraschenden Kursziel noch verhindert werden?

Erwähnte Instrumente

  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf BASF
    Kursstand: 0,840 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Mini Future Long auf BASF
    Kursstand: 0,790 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf BASF - Kurs: 0,840 € (Société Générale)
  • Mini Future Long auf BASF - Kurs: 0,790 € (J.P. Morgan)
  • BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 47,270 € (XETRA)

Schon vor dem Bruch der markanten Unterstützung bei 57,92 EUR befand sich die Aktie von BASF im freien Fall und setzte ihn nach diesem Verkaufssignal im März fort. In der Spitze brach die Aktie zunächst bis 47,23 EUR ein und konnte dort Anfang März eine erste nennenswerte Erholung starten. Deren Tage sind längst gezählt und der Wert auf der Kippe zu einer weiteren Verkaufswelle mit einem Ziel, das so niemand auf der Rechnung haben dürfte:

BASF auf dem Weg zur 161,8 %-Projektion bei 43,46 EUR

Die erste Erholung der letzten Monate hatte an der 138,2 %-Projektion der Abwärtsbewegung von 72,88 EUR im April 2021 bis 57,06 EUR im November 2021 abgetragen an das Zwischenhoch bei 69,15 EUR begonnen (im Chart in grün). Dieses Projektionsziel liegt bei 47,28 EUR. Sollte die Marke und das bisherige Tief der Seitwärtsbewegung der letzten Tage bei 46,61 EUR jetzt unterschritten werden, dürfte der Abverkauf direkt an die 161,8 %-Projektion der großen Abwärtsstrecke bei 43,55 EUR führen. Dort hätte die Aktie ein wichtiges Abwärtsziel erreicht und könnte eine starke Erholung starten.

Darunter könnte es allerdings schon zu einem Einbruch bis 41,14 EUR kommen.

Sollte die Aktie die Unterstützungszone um 47,00 EUR dagegen doch noch verteidigen, stünde eine Gegenbewegung bis 49,11 und 50,07 EUR an. Doch erst über der Marke wäre eine deutlichere Erholung bis 54,34 EUR realistisch.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000SH6SZV2 an mit einem moderaten Hebel von 5,82, KO-Schwelle 53,60 EUR, Basis 55,66 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000JX8XRB8 mit einem Hebel von 5,88, KO-Schwelle 41,30 EUR, Basis 39,30 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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