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08:50 Uhr, 29.10.2009

BASF rechnet mit langsamer Erholung

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Ludwigshafen (BoerseGo.de) - Der Chemiekonzern BASF rechnet trotz einer Stabilisierung im dritten Quartal für das Gesamtjahr 2009 weiterhin mit einem starken Umsatz- und Ergebnisrückgang. Dabei werde das EBIT vor Sondereinflüssen des vierten Quartals voraussichtlich unter dem Ergebnis des dritten Quartals 2009, aber über dem Vorjahreswert liegen, teilte die BASF bei der Vorlage der kompletten Quartalszahlen für das dritte Quartal mit.

Im Zeitraum Juli bis September 2009 brach das Ergebnis nach Steuern und Minderheitsanteilen gegenüber dem Vorjahr um 68,7 Prozent von 758 Millionen Euro auf 237 Millionen Euro ein. Das Ergebnis je Aktie ging von 0,82 Euro auf 0,26 Euro zurück. Über Umsatz und operatives Ergebnis hatte die BASF bereits vor zwei Wochen teilweise berichtet. Gegenüber dem Vorjahresquartal sanken die Umsatzerlöse um 18,9 Prozent von 15,772 Milliarden Euro auf 12,798 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verschlechterte sich um 35,7 Prozent von 1,509 Milliarden Euro auf 971 Millionen Euro. Ohne Sondereinflüsse ging das EBIT um 20,4 Prozent zurück. Gegenüber dem Vorquartal wurde beim Umsatz allerdings ein Anstieg um 2,4 Prozent und beim EBIT vor Sondereinflüssen von 9,5 Prozent verzeichnet.

Für das Gesamtjahr bleibt BASF eher pessimistisch. "Die Erholung wird langsam und unstetig verlaufen", sagte BASF-Chef Jürgen Hambrecht. Der Lagerabbau bei den weltweiten Kunden scheine vorerst beendet zu sein, was die Mengennachfrage partiell belebt habe. Allerdings erfolgten Bestellungen aus den Abnehmerbranchen immer kurzfristiger und in kleineren Mengen, insbesondere zum Jahresende, so die BASF. "In den vergangenen Monaten hat sich unser Geschäft auf niedrigem Niveau stabilisiert. Positive Impulse kommen aus Asien, insbesondere aus China, und Teilen Südamerikas. Weiterhin schwach bleiben Europa und Nordamerika", so Hambrecht. Insgesamt sehe es aber so aus, als ob man das Schlimmste überstanden habe. BASF erwartet nicht, im Jahr 2009 die Kapitalkosten verdienen zu können.

Wegen der schnelleren Ciba-Integration rechnet BASF mit höheren Kosten. Für das Gesamtjahr soll sich die Ergebnisbelastung auf mehr als 800 Millionen Euro belaufen, von denen rund 150 Millionen Euro zahlungswirksam werden.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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