BASF - Quartalszahlen helfen nicht!
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- BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 53,140 € (XETRA)
Mit den jüngsten Kursverlusten in der BASF-Aktie ist auf Investorenseite viel zu Bruch gegangen. Dabei war bzw. ist der Crash in dieser Woche nur die jüngste Entwicklung. Die Aktie befand sich bereits im Vorfeld dessen in einem Abwärtstrend und fiel ausgehend von 72,17 EUR bis auf den Support bei 60,78 EUR zurück. Dieser wurde in dieser Woche dynamisch gebrochen und auch nach den heute vorgelegten Quartalszahlen kann sich die Aktie nicht stabilisieren. Zum Zeitpunkt dieser Zeilen liegt diese 4,57 % im Minus.
BASF hat im vierten Quartal einen Umsatz von €14,686 Mrd (Prognose: €15,1 Mrd, VJ: €14,985 Mrd), ein EBIT von €460 Mio (Prognose: €554 Mio, VJ: €470 Mio) und ein Nettoergebnis nach Minderheiten von €150 Mio (Prognose: €287 Mio, VJ: €348 Mio) erzielt. … BASF schlägt für 2019 die Ausschüttung einer Dividende von €3,30 (Prognose: €3,26) je Aktie vor, nach €3,20 je Aktie im Vorjahr. … BASF erwartet für 2020 einen Umsatz von €60-63 Mrd und ein EBIT vor Sondereffekten von €4,2-4,8 Mrd. Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Abwarten und Teetrinken?
Aus tradingstechnischer Sicht ist die Aktie im aktuellen Umfeld eigentlich völlig uninteressant. Natürlich dominieren kurzfristig die Verkäufer das Geschehen und analytisch betrachtet dürfte selbst nach einer Erholung noch einmal ein neues Tief folgen. Da mit den jüngsten Kursverlusten viel zu Bruch gegangen ist, wird es auch mit Unterstützungen relativ schwer. Zwar lässt sich beispielsweise um 50 EUR eine solche ausmachen, diese ist aber bereits mehr als sieben Jahre alt. Da stellt sich die Frage, wie viel Relevanz diese jetzt noch besitzt. Ein Widerstand lässt sich beginnend ab ca. 56 EUR erkennen.
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Als Trader bringen solche Marken momentan jedoch relativ wenig. Die Volatilität ist derzeit extrem hoch und unkalkulierbar. Man stelle sich nur einmal vor, übers Wochenende wird ein Mittel gegen den Coronavirus gefunden. Die Märkte dürften kräftig steigen. Gibt es aber in Deutschland einen starken Anstieg bei den Infektionen oder gar Todesfälle, dürfte Montag erneut Land unter sein. Passiert gar nichts, könnte sich die Lage etwas beruhigen und die Volatilität geht zurück.
Egal wie man es aktuell dreht und wendet, wirklich interessante Trading-Setups ergeben sich momentan nicht. Von der Wahrscheinlichkeit her dürfte die Aktie ihr Tief mit oder ohne Erholung noch nicht gesehen haben, aber ein positiver Erwartungswert lässt sich aufgrund der weit entfernten Stopps und der damit verbundenen schlechten CRV nicht kreiieren. Gleiches gilt auch für die Longseite, außer man ist als langfristiger Investor unterwegs. Hier könnte man natürlich beginnen, erste Positionen einzusammeln.
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Für mich ist BASF das beste Unternehmen der Welt. Wesentlich solider als Apple, Alphabet, Tesla und Co.. Zahlen 3,30 Euro Dividende. Das sind mittlerweile 6%. So viel wird Tesla auch in den nächsten 10 Jahren insgesamt pro Aktie nicht verdienen.
Aber Old Economy ist anscheinend nicht mehr gefragt. War im Jahr 2.000 auch so. Nur dann viel der Techno-Schrott 3 Jahre lang.