BASF – Hier stimmt die Chemie
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- WAVE XXLAktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
- WAVE XXLAktueller Kursstand:
Die Berichtssaison für das dritte Quartal kommt nun auch in Deutschland langsam in die Gänge. Als einer der ersten DAX®-Konzerne berichtete BASF über das abgelaufene Quartal. Es war eines der ersten Highlights der deutschen Zahlenwelle. Denn der Ludwigshafener Chemiekonzern konnte mit seinem Ergebnis die Markterwartungen übertreffen. Der Umsatz im dritten Quartal stieg gegenüber dem Vorjahr um 23 Prozent auf 15,8 Mrd. Euro. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 77 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro, das EBIT um 122 Prozent auf 2,15 Mrd. Euro. BASF konnte eigenen Angaben zufolge das hohe Umsatz- und Ergebnisniveau des zweiten Quartals halten.
Für das vierte Quartal erwartet der weltweit führende Chemiekonzern weiterhin eine gute Geschäftsentwicklung und erhöht daher die Prognose für das Gesamtjahr. Für 2010 rechnet BASF demnach mit einem Umsatz von circa 63 Mrd. Euro sowie einem EBIT vor Sondereinflüssen von über 8 Mrd. Euro. Dies übertrifft die bisherigen Höchstwerte aus den Jahren 2007 und 2008. Damit könnte 2010 sogar das beste Jahr überhaupt in der schon sehr langen Firmengeschichte werden.
In Anbetracht des breiten Portfolios – dieses reicht von Chemikalien, Kunststoffen und Veredlungsprodukten bis hin zu Pflanzenschutzmitteln, Feinchemikalien sowie Öl und Gas – erscheint dies nicht unrealistisch zu sein. Das Unternehmen steht gut da, wie auch der Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Hambrecht jüngst betonte: „Die Spitzenwerte spiegeln die hohe Dynamik, das verbesserte Portfolio und die operative Exzellenz der BASF wider, die im derzeit günstigen konjunkturellen Umfeld ihre volle Wirkung entfalten. Sie sind Konsequenz der Anstrengungen, mit denen wir in den zurückliegenden Jahren unsere Strategie für profitables Wachstum umgesetzt haben. Diese Stärke zeigt auch der operative Cashflow, der in den ersten neun Monaten mit 5,3 Mrd. Euro einen sehr hohen Wert erreicht hat."
Die Kursentwicklung spiegelt dies wieder: Die BASF-Aktie befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Nachdem er 2003 vorübergehend auf gut 14 Euro zurückgefallen war, notierte der Kurs am 26.10.2004 bei 23,99 Euro und am 25. Oktober 2005 bereits bei 29,66 Euro, am 25. Oktober 2006 bei 33,77 Euro. Ein Jahr später, am 25. Oktober 2007, lag die Notiz bei 48,78 Euro und erreichte im Januar 2008 ihren bis dato höchsten Stand bei 52,87 Euro.
Im Zuge der Wirtschaftskrise brach der Kurs massiv ein. Am 24. Oktober 2008 stand die Aktie bei 22,38 Euro, der Tiefstand wurde nur wenige Tage später bei knapp 18 Euro erreicht. In der Folge kam es zu einer dynamischen Erholung. Am 23. Oktober 2009 lag der Kurs wieder auf einem Niveau von 39,16 Euro und kletterte bis April dieses Jahres bis auf ein vorläufiges Hoch bei knapp 49 Euro. Mit der allgemeinen Konsolidierung an den Märkten schwenkte auch die BASF-Aktie in eine längere Seitwärtsbewegung ein.
Mitte Oktober konnte der DAX®-Titel den volatilen Seitwärtskanal der letzten Monate nach oben verlassen und markierte in der letzten Woche bei über 53 Euro sogar ein neues Allzeithoch. Für die weitere Entwicklung dürfte nun viel davon abhängen, ob sich der Kurs über dem alten Hoch von Anfang 2008 etablieren kann. Für diesen Fall könnte sich aus charttechnischer Sicht weiteres Kurspotenzial eröffnen. Risikobereite Investoren könnten mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN DB6VAC) auf einen weiteren Anstieg spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt derzeit bei 3,3, das Stop-Loss-Niveau bei 39,20 Euro.
Gelingt der nachhaltige Ausbruch über das 2008er-Hoch dagegen nicht, könnte dies nach dem jüngsten Anstieg zunächst eine Korrektur in Richtung des April-Hochs bei knapp 49 Euro zur Folge haben. Auf dieses Szenario könnten spekulative Anleger mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DE3DM7) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 2,9, das Stop-Loss-Niveau liegt bei 66,50 Euro.
Stand: 27.10.2010
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden. DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Die genannten Wertpapiere werden in keiner Weise von der Deutsche Börse AG gefördert, herausgegeben, verkauft oder beworben.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.