Analyse
09:48 Uhr, 13.07.2022

BASF - Fundamental stärker, technische Erholung noch fragil

Am Montag Abend veröffentlichte BASF die vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal und konnte die Erwartungen übertreffen. Die BASF-Aktie selbst müht sich weiterhin, einen kurzfristigen Boden zu finden und muss dafür jetzt eine starke Widerstandszone durchbrechen.

Erwähnte Instrumente

  • BASF SE
    ISIN: DE000BASF111Kopiert
    Kursstand: 42,020 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 42,020 € (XETRA)

Mit den vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal, die die Einschätzungen der Analysten zT. deutlich übertrafen, und einer bestätigten Prognose für das laufende Geschäftsjahr im Gepäck, könnte man meinen, dass die Aktie von BASF jetzt eine zügige Erholung startet. Aber wie mein Kollege Sascha Gebhard schon in obigem Artikel feststellte: "Die Aktie befindet sich in einer schwierigen Lage, mit vielen Chancen und Risiken."

Und das spiegelt sich auch im Kursverlauf wider, der nach einer Seitwärtsphase im Frühjahr ab Anfang Juni von einer weiteren Verkaufswelle dominiert wurde. Dabei brach der Wert unter das mittelfristige Kursziel bei 43,55 EUR ein und erreichte das kurzfristige Fibonacci-Projektionslevel bei 39,42 EUR. An dieser Zielmarke des Abverkaufs seit Ende Februar konnte eine Erholung starten, allerdings noch nicht über den jetzt als Widerstand fungierenden vorherigen Zielbereich bei 43,55 EUR führen.

Wiederanstieg über früheres Abwärtsziel wäre bullisch

Aktuell bildet sich damit ein ansteigendes Dreieck, das bei einem Ausbruch über 43,55 EUR nach oben verlassen wäre und so für eine Erholung bis 47,23 EUR sprechen würde. An dieser Stelle dürften die Bären wieder aktiv werden und eine Korrektur starten. Wird die Marke aber durchbrochen, wäre auch im großen Bild ein Kaufsignal aktiv. Dann käme es zu einer Kaufwelle bis 52,85 und 54,34 EUR.

Bei einem Rücksetzer unter die Unterstützung bei 41,14 EUR würde dagegen die Gefahr einer Fortsetzung der Abwärtstrendphase bereits wieder steigen. Unter 39,42 EUR folgt dann das nächste Verkaufssignal und ein Abverkauf bis an die breite Unterstützungszone von 36,25 bis 37,51 EUR.

Charttechnisches Fazit: Noch steht eine Richtungsentscheidung aus, doch mit einem Anstieg über 43,55 EUR würden die Bullen zumindest für eine Erholung bis 47,23 EUR sorgen können. Diese Chance wäre bei Kursen unter 41,14 EUR vergeben.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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