BASF - Dunkle Wolken am Bullenhimmel ziehen auf
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- BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 69,10 € (XETRA)
Die BASF Aktie steckt mit ihrer Entwicklung seit Mitte Juni in charttechnischen Schwierigkeiten und es steht aktuell nicht weniger als der große Bullenmarkt der letzten Jahre zur Disposition. Ginge es nach der 200-Tagelinie, ist ein solcher in der Aktie schon gar nicht mehr gegeben, denn im August fiel der Kurs unter diesen Trendfilter zurück und die Kurse sackten bis auf die Unterstützung bei 65,55-64,09 Euro ab. Diese ist es auch, die sich derzeit gegen ein weiteres Abdriften der BASF Aktie stellt. So konnte Mitte Oktober eine deutliche Erholung eingeleitet werden, die aber wieder einmal an der 200er Durchschnittslinie scheiterte. In dieser Woche wurde erneut der 65,55iger Preisbereich angelaufen und zunächst erfolgreich verteidigt.
Die Bullen in BASF klammern sich derzeit an den Unterstützungsbereich bei 65,55 – 64,09 Euro und stemmen sich damit gegen ein bärisches Sentiment. Die Gefahr, nach unten auszubrechen ist gegeben, womit dann weitere Kursverluste bis auf 54,55 Euro folgen könnten. Um diese Gefahr zu bannen, bedarf es derzeit eines nachhaltigen Kursanstiegs über 76,75 Euro.
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Der Stopp des Geschäfts hat auch Auswirkungen auf die BASF-Zahlen. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) dürfte im laufenden Jahr daher nur noch "leicht" statt "deutlich" steigen, für 2013 wird das Ebit auf 7,1 Milliarden Euro nach unten korrigiert. Die Belastungen bezifferte BASF auf 113 Millionen Euro im vergangenen und 211 Millionen Euro im laufenden Jahr. BASF-Aktien standen nachbörslich leicht unter Druck.
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dpa-AFX
LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der weltgrößte Chemiekonzern BASFund der russische Energieriese Gazprom haben ein milliardenschweres Tauschgeschäft gestoppt. Dies drücke 2014 und rückwirkend auch im Geschäftsjahr 2013 auf den Gewinn, teilte BASF am Donnerstagabend in Ludwigshafen mit.
Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) dürfte im laufenden Jahr daher nur noch "leicht" statt "deutlich" steigen, für 2013 wird er auf 7,1 Milliarden Euro nach unten korrigiert. Die neuen Belastungen bezifferte BASF auf 113 Millionen Euro im vergangenen und 211 Millionen Euro im laufenden Jahr. BASF-Aktien standen nachbörslich leicht unter Druck.
ZUSAMMENARBEIT FORTSETZEN
Durch den Tausch hätte die BASF-Tochter Wintershall das bislang gemeinsam betriebene Erdgashandels- und Speichergeschäft vollständig an Gazprom übertragen. Gazprom hätte sich zudem mit 50 Prozent an der Wintershall Noordzee beteiligt. Im Gegenzug war die gemeinsame Erschließung von Gasfeldern in Westsibirien vorgesehen.
BASF-Vorstandschef Kurt Bock sagte, er bedauere, dass der Tausch nicht abgeschlossen werde. Der Konzern werde seine Zusammenarbeit mit Gazprom in den bestehenden Gemeinschaftsunternehmen fortsetzen. Über die näheren Gründe für den Stopp des Geschäfts wurden zunächst keine Angaben gemacht. Das geplante Geschäft mit dem staatsnahen Gazprom-Konzern war wegen der russischen Rolle in der Ukraine-Krise in die Kritik geraten./hoe/stw/jha/