Analyse
10:18 Uhr, 17.11.2023

BASF - Der Traum von der Trendwende

Seit Ende Oktober am kurzfristigen Abwärtsziel bei 40,33 EUR eine Aufwärtsbewegung startete, arbeitet die BASF-Aktie an einer tragfähigen Erholung. Wie viel kann man den Bullen nach den positiven Signalen der letzten Tage vor allem mittel- bis langfristig zutrauen?

Erwähnte Instrumente

  • BASF SE
    ISIN: DE000BASF111Kopiert
    Kursstand: 44,150 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 44,150 € (XETRA)

Seit über fünf Jahren befindet sich die BASF-Aktie nun schon in einer massiven Abwärtstrendphase, die nach einem Tief bei 37,35 EUR im Jahr 2020 lediglich durch eine Erholung bis 72,88 EUR unterbrochen wurde. Doch spätestens mit dem scharfen Abverkauf vom Februar 2022 kamen die Bären wieder ans Ruder und drückten die Aktie in einer steilen Verkaufswelle und zuletzt einem bärischen Abwärtstrendkanal an das Tief aus dem Jahr 2020 zurück.

Erste bullische Signale

Kurz vor der Supportmarke bei 37,35 EUR, die auch mit einem Abwärtszielcluster von 37,45 bis 37,75 EUR zusammenfällt, drehte der Kurs an der 76,40%-Projektion der Verkaufswelle von Januar bis Mitte Juni bei 40,33 EUR. Daraus ergibt sich die Chance, dass die Abwärtstrendphase im Rahmen des seit Januar dominierenden Abwärtstrendkanals vorzeitig gestoppt wird. Der Anstieg des letzten Monats und der Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie unterstreichen dies.

Aufwärtspotenzial zunächst begrenzt

Zur Fortsetzung der Erholung braucht es aus charttechnischer Sicht jetzt aber einen Anstieg über das Zwischenhoch bei 45,36 EUR und die Hürde bei 45,91 EUR. Damit dürften die Bullen auch den Abwärtstrendkanal hinter sich lassen und hätten Aufwärtspotenzial bis 49,58 EUR generiert. Allerdings könnte sich an dieser Stelle die nächste große Abwärtstrendphase anbahnen, die letztlich zu einem Einbruch auf 37,35 EUR führen dürfte.

Erst bei Kursen über 49,58 EUR wäre also auch im mittelfristigen Bild Entspannung angesagt und eine Rally bis 54,34 EUR möglich. Die große bullische Trendwende wäre dennoch erst mit Kursen über 56,50 - 57,06 EUR vollzogen.

Sollte die Aktie dagegen schon jetzt nach Süden drehen und unter 41,93 - 42,20 EUR fallen, könnte direkt der nächste Einbruch in Richtung 37,35 EUR erfolgen. Auch ein Absturz auf rund 33,00 EUR wäre im Falle einer neuen Schwächephase nicht auszuschließen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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