Analyse
07:21 Uhr, 16.10.2020

BASF - Das löchrige Auffangnetz

In den letzten Tagen wurden die Anteile von BASF nach dem gescheiterten Ausbruchsversuch über die Hürde bei 54,24 EUR von einer Verkaufswelle erfasst. Diese trifft jetzt auf einen wichtigen Unterstützungsbereich. Wenige Tage vor den Quartalszahlen steht der Aufwärtstrend zur Disposition.

Erwähnte Instrumente

  • BASF SE
    ISIN: DE000BASF111Kopiert
    Kursstand: 52,450 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 52,450 € (XETRA)

Nach der Verteidigung der Unterstützung bei 46,90 EUR konnte die BASF-Aktie Anfang August den vorherigen Abwärtstrend stoppen und zunächst über die Hürde bei 54,24 EUR klettern. Hier setzte eine massive Verkaufswelle ein, die allerdings von der Käuferseite noch vor weiteren Verkaufssignalen an der 50,46 EUR-Marke gestoppt wurde. Die anschließende dynamische Kaufwelle führte zwar über die Hürden bei 54,24 und 55,84 EUR, scheiterte jedoch am bisherigen Erholungshoch bei 58,40 EUR und fiel wieder unter 54,24 EUR zurück.

Der nächste Angriff läuft

Der Einbruch der letzten Tage lastet schwer und könnte mit Kursen unterhalb von 50,46 EUR auch das Ende der Erholung seit Mitte Juli nach sich ziehen. Dies könnte eine Kettenreaktion an Verkäufen auslösen, die zu einem Einbruch bis 45,90 EUR führen dürften. Hier müssten die Bullen zwingend einschreiten und die Marke verteidigen, um ein großes Verkaufssignal und einen Abverkauf bis 41,14 EUR zu verhindern.

Aus der misslichen Lage hätte sich der Wert erst bei Kursen über 54,24 EUR befreit. Von einer Fortsetzung des Aufwärtstrends und einem weiteren Angriff auf die Hürden bei 58,40 und 58,82 EUR kann man dagegen erst bei Kursen über 55,84 EUR ausgehen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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