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08:27 Uhr, 05.02.2001

Barrons: PurchasePro im Zwielicht

In einem Barrons Artikel wird beschrieben, dass das B2B-Unternehmen PurchasePro.com die Investoren durch das Fehlen eines Finanzvorstands und angeblich sehr liberaler Bilanzierungsmethoden veunsichert habe. Das Unternehmen sei des weiteren sehr von einem Kunden, der Hotelkette Hilton abhängig - vor ein paar Tagen wurde jedoch ein Vertriebsabkommen mit AOL erweitert (BoerseGo berichtete). Ein Kontrakt mit einem wichtigen Partner, Office Depot lief kürzlich aus und soll auch nicht verlängert werden.

Bilanzierungstechnisch wendete PurchsaePro eine etwas zweifelhafte und nicht sehr gebräuchliche Art und Weise der Umsatzeinbuchung an. Das Unternehmen verbuchte Transaktionen bereits als Umsatz, sobald die Lieferung an den Reseller ging und nicht üblicherweise, wenn sie an den Endnutzer verkauft wurde. Auf dieser Tatsache basiert auch die Aussage des Unternehmens, dass man bereits im dritten Quartal Cash Flow positiv geworden sei. PurchasePro.com besitzt momentan eine Marktkapitalisierung von $1,7 Mrd. und verbuchte einen Umsatz im vergangenen Jaht in Höhe von $61,7 Millionen.

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