Barclays zahlt 290 Mio Pfund Strafe
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London (BoerseGo.de) - Die britische Großbank Barclays hat im Rechtsstreit um Manipulationen der Libor-Zinsaätze einen Vergleich mit den Behörden in den USA und Großbritannien geschlossen. Die Bank wird an die an die Finanzaufsichtsbehörden in den USA und Großbritannien und an das US-Justizministerium eine Rekordstrafe von insgesamt 290 Millionen Pfund zahlen, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde. Barclays soll versucht haben, die Libor-Zinssätze zu beeinflussen. Diese Referenzzinssätze geben die Konditionen an, zu denen sich die wichtigsten international tätigen Banken in London gegenseitig Kredite vergeben. Barclays soll absichtlich zu niedrige Libor-Meldungen abgegeben haben, um eine bessere Außenwirkung zu erreichen.
Einige britische Politiker forderten Barclays-Chef Bob Diamond am Donnerstag zum Rücktritt auf. Der gesamte Vorstand habe "sehr ernste Fragen zu beantworten", sagte Premierminister David Cameron. Der Zinssatz wird auch als Benchmark für den Derivatehandel verwendet. Oppositionsführer Ed Miliband sprach sich für strafrechtliche Ermittlungen gegen die Verantwortlichen aus. Der Vorstand verzichtete unterdessen auf seine millionenschweren Bonuszahlungen. Die Untersuchung zur Manipulation der Libor-Zinssätze betrifft neben Barclays auch zahlreiche andere Banken in den USA und Europa.
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