Barclays: Boden bei den Rohstoffpreisen?
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Laut den Analysten von Barclays Capital war die jüngste Korrektur bei den Rohstoffen gerade durch die schiere Geschwindigkeit gekennzeichnet, mit der sie Raum griff. Besonders die Metallpreise gingen in die Knie, in der Spitze um 34,6 Prozent im Schnitt, so die Analysten. Auslöser für den Preisrutsch bei den Metallen, aber auch bei anderen Rohstoffen sei eine Kombination aus extremer Risikoaversion, einem Rückgang der Liquidität und schlechte Konjunkturerwartungen gewesen.
Nun sei das Ruder in die andere Richtung umgeschwappt, viele Basismetallpreise seien in nur einer Woche um 30 Prozent oder mehr angestiegen, als sich der US-Dollar abschwächte, die Liquidität teilweise wieder zurückkehrte, sich die Aktienmärkte erholten und die Notenbanken rund um den Globus erneut die Zinsen senkten.
Um einen Boden auszurufen, sei es nach Ansicht von Barclays Capital aber noch zu früh. Das Umfeld habe sich aber aufgehellt. Gerade bei den Basismetallen sei zu beobachten, dass durch die Preisrückgänge zahlreiche Bergwerke und Schmelzer mit Verlusten produzieren müssen. Viele Produzenten haben ihre Herstellungsmengen dramatisch heruntergefahren. Wenn die Nachfrage jetzt anzieht, werden sich die Metalle schnell verknappen. Dies wird die Preise stützen, so die Analysten.
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