Die Bank of Japan hält am bisherigen Kurs fest
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Tokio (BoerseGo.de) - Die japanische Zentralbank bleibt ihrer extrem lockeren Geldpolitik treu. Die Währungshüter beschlossen am Donnerstag einstimmig, die Geldbasis mit einer Jahresrate von 60 bis 70 Billionen Yen auszuweiten, um die Konjunktur anzukurbeln und die Deflation zu überwinden. Die Entscheidung war erwartet worden.
Die BoJ hatte im April beschlossen, die Geldbasis in den kommenden zwei Jahren zu verdoppeln. Damit soll die zähe, lang anhaltende Deflation mit fallenden Preisen überwunden werden. Ziel ist eine Inflationsrate von zwei Prozent bis zum Jahr 2015. Hierzu kauft die Notenbank verstärkt Staatsanleihen. Dieses Hauptziel ist mit der letzten Preisstatistik in greifbare Nähe gerückt. Im September stiegen die Verbraucherpreise um 1,1 Prozent und die Kerninflation, also die Preissteigerungsrate ohne Lebensmittel und Energie, verabschiedete sich erstmals seit der Finanzmarkt-Krise aus dem negativen Bereich. Die halbe Strecke zur Zielinflationsrate ist also überwunden.
Derweil stabilisiert sich die Konjunktur der weltweit drittgrößten Volkswirtschaft weiter, wie der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für Oktober anzeigt. Der wichtige Frühindikator ist aktuell auf 54,2 Punkte angestiegen. Im September lag der Wert noch bei 52,5 Zählern. Werte über 50 Punkten deuten eine Steigerung der Geschäftsaktivitäten an. Grund für die positive Entwicklung sind vor allem die Exporterfolge der Unternehmen, die zu mehr Investitionen führen. Der schwache Yen hat japanische Waren im Ausland attraktiver gemacht.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.