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12:58 Uhr, 15.06.2012

Bank of Japan-Chef Shirakawa: Notenbanken könnten Liquidität zur Verfügung stellen

Tokio (BoerseGo.de) – Die internationalen Zentralbanken könnten Liquidität zur Verfügung stellen, um die Märkte zu beruhigen, falls es nach der Griechenland-Wahl zu Turbulenzen kommt. Dies teilte der Chef der japanischen Notenbank, Masaaki Shirakawa, am heutigen Freitag mit. „Die Zentralbanken stehen stets in engem Kontakt", betonte Shirakawa. Die Staatsschuldenkrise in Europa ist für Japan das größte Risiko für den Konjunkturausblick, unterstrich der Notenbank-Chef.

Zuvor hatte bereits die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass die G20-Staaten für eine gemeinsame Aktion vorbereitet sind, falls es an den Finanzmärkten zu größeren Turbulenzen in Folge der Griechenland-Wahl kommt. Griechenland wählt am Sonntag (17. Juni 2012) eine neue Regierung. Die Wahl wird weltweit mit Spannung erwartet, da sie wohl auch über den Verbleib Griechenlands in der Eurozone entscheiden wird.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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