Fundamentale Nachricht
16:39 Uhr, 19.05.2015

Bank of America: Kauft Gold, Leute, und geht aus Aktien raus!

Laut der Bank of America wäre es jetzt angebracht, seine Barbestände auf dem Konto zu erhöhen, sich auf eine erhöhte Volatilität einzustellen und Gold zu kaufen.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Es seien Extrema bei Liquidität, Unternehmensgewinnen, disruptiven Technologien, der Regulierung, der Einkommensungleichheit erreicht, und daher bestehe das Potenzial für einen plötzlichen und unmittelbaren bereinigenden Einbruch der Märkte.

Mögliche Auslöser für einen solchen Ausbruch könnten die festlandchinesischen Aktien sein, die unkontrolliert implodieren, oder der amerikanische Verbraucher, der nicht konsumieren will, die hohe Spekulation, die es sich anders überlegt, oder der Markt für Hochzins- und Unternehmensanleihen.

Es gebe zwei Risse in der Marktstruktur, heißt es da weiter, zum einen sagen Investoren, dass sie optimistisch seien, aber die meisten seien nicht voll investiert, zweitens notiert die Wall Street auf Rekordniveau, seit Jahresbeginn habe es aber massive Mittelabflüsse aus Aktienfonds gegeben.

Die Bank of America erklärt sich das ähnlich wie ich im Video Pompeji, hier abrufbar: Die US-Märkte werden von Marktteilnehmern nach oben gekauft, die nicht meldepflichtig sind, namentlich den Zentralbanken, die zum Opfer ihrer eigenen Niedrigzinspolitik werden und ihre Portfolios schnell in Richtung Aktien und höheren Renditen allokieren müssen.

Von nun an gibt es nur noch zwei Möglichkeiten, resümiert die Bank of America: Entweder die Gesamtwirtschaft erholt sich, es gibt kurze Volatilität und die Fed hebt die Zinsen an, oder die Gesamtwirtschaft erholt sich nicht, dann haben wir den oberen Wendepunkt der Märkte erreicht.

4 Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen
  • Peter Zumdeick
    Peter Zumdeick

    ... oder die großen Adressen wollen mal wieder ganz bewusst in ihrem Sinne die Märkte manipulieren ...

    17:53 Uhr, 19.05. 2015
    2 Antworten anzeigen
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Die Warnungen großer Akteure, die hinter die Märkte blicken können, häufen sich jedenfalls, das sollte man vielleicht nicht ganz auf die leichte Schulter nehmen.

    2 Daumen + 2 Daumen für das Pompeji Video.

    16:57 Uhr, 19.05. 2015

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten