BALLARD POWER - Bringen die Zahlen noch größere Impulse?
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Erwähnte Instrumente
- Ballard Power Systems Inc.Kursstand: 10,980 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Ballard Power Systems Inc. - WKN: A0RENB - ISIN: CA0585861085 - Kurs: 10,980 $ (Nasdaq)
Zu größeren Ausschlägen kommt es im frühen vorbörslichen Handel nach den Zahlen zunächst nicht. Das Papier notiert knapp im Plus. Aus charttechnischer Sicht erleben wir momentan eine wichtige Marktphase, es geht um nicht weniger als eine mittel- bis langfristige Bodenbildung. Nachdem die Aktie im Januar den Unterstützungsbereichs des 2014er Hochs erreicht hat und dort eine mehrwöchige Stabilisierungsphase durchlaufen hat, kam es Ende Februar zu einer starken Kaufwelle. Am Widerstandsbereich bei 11,91 USD hängt die Aktie jetzt kurzfristig fest, knapp darüber liegt bei 12,68 - 13,00 USD die charttechnisch entscheidende Hürde. Anbei die Zahlen im Detail:
Ballard Power Systems erzielt im 4. Quartal einen Umsatz von $36,7 Mio (VJ: +28,3 %, Analystenprognose: $25,99 Mio), ein bereinigtes Ebitda von -$25,5 Mio (VJ: -$14,5 Mio) und ein Ergebnis je Aktie (US-GAAP) von -$0,15 (Prognose: -$0,07). Im Ausblick auf 2022 erwartet Ballard Gesamtbetriebskosten von $140 bis $160 Mio (2021: $102,1 Mio) und Kapitalausgaben von $40 bis $60 Mio (2021: $14,7 Mio). Zudem wurde die Entwicklung einer Roadmap angekündigt, zur Erreichung des Unternehmensziels "Mission Carbon Zero" bis 2030.
Quelle: Guidants News
Neues Kaufsignal bei Ausbruch nach oben
Entscheidend dürfte jetzt das Verhalten an den beiden Widerstandszonen bei 11,91 und 12,68 - 13,00 USD. Gelingen hier nachhaltige Ausbrüche nach oben, stehen die Chancen auf den Start einer größeren Erholung nach vielen Monaten der Kursverluste recht gut. Die nächsten Aufwärtsziele liegen dann bei 14,20 - 14,60 und rund 19 USD.
Kurzfristige Rücksetzer bis 9,60 - 9,75 USD wären vorher unbedenklich. Unterhalb dieses Preisbereichs könnte es zu einem zweiten Test des 2014er Hochs bei 8,38 USD kommen. Erst dessen nachhaltiger Bruch würde größere Verkaufssignale bringen.
Fazit: Das bullische Szenario einer größeren Aufwärtswelle ist zum jetzigen Zeitpunkt lediglich Wunschdenken und wird aus charttechnischer Sicht erst mit dem Überwinden der genannten Hürden wahrscheinlicher. Die Aktie steckt nach wie vor im übergeordneten Bärenmarkt, die Kursmuster der letzten Wochen eröffnen aber Chancen auf eine Bodenbildung. Es wird heute spannend, wie die Aktionäre im regulären Handel auf die Zahlen reagieren werden.
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