Baldiges Ende der US-Zinserhöhungen zu erwarten
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Nach der jüngsten Erhöhung des Leitzinses der US-Notenbank (Fed) auf 5,25 % erwartet die britische Fondsgesellschaft Henderson Global Investors ein baldiges Ende der Zinsschritte. "Wir glauben, dass wir dem Punkt sehr nahe sind, an dem die Fed erst einmal Ruhe gibt und sich anschaut, was die bisherigen Erhöhungen gebracht haben", sagt Tony Dolphin, Chefstratege des Asset Managers.
Zwar habe die Kerninflation noch nicht den von Fed-Chef Ben Bernanke gewünschten Korridor von 1 bis 2 Prozent erreicht, jedoch sei sich die Notenbank darüber im Klaren, dass die Inflation ein nachlaufender Indikator ist. Die bereits erfolgten Zinsschritte könnten ihre Wirksamkeit erst noch entfalten. "Bernanke wird die Zinsen nicht weiter erhöhen als nötig, um Wachstum und Beschäftigung nicht zu gefährden", erläutert Dolphin.
Es gebe bereits Anzeichen, dass sich der Wohnimmobilienmarkt in den USA beruhigt. Auch sei die Erwartung vernünftig, dass sich das Wachstum der Konsumentenausgaben verlangsamt. Eine vorübergehend letzte Erhöhung sei bei der Fed-Sitzung am 8. August 2006 gleichwohl möglich. Der Wortlaut der jüngsten Zinsentscheidung lasse allerdings darauf schließen, dass dies nicht zwingend sei.
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