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09:39 Uhr, 06.05.2009

Balda kehrt in die Gewinnzone zurück

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Bad Oeynhausen (BoerseGo.de) - Der vor allem in Asien tätige Handyzulieferer Balda AG hat im ersten Quartal 2009 bei rückläufigen Erlösen wieder schwarze Zahlen geschrieben. Die Umsatzerlöse seien von 34,9 Millionen Euro auf 27,9 Millionen Euro zurückgegangen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Mit 21,9 Millionen Euro (Vorjahr: 18,0 Millionen Euro) fiel ein Großteil der Umsatzerlöse in China an.

Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbuchte Balda insgesamt 4,7 Millionen Euro, nach 0,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das operative Konzernergebnis (EBIT) fiel mit 1,8 Millionen Euro deutlich positiv aus (Vorjahresquartal minus 5,0 Millionen Euro). Das Vorsteuerergebnis (EBT) des Konzerns betrug nach den ersten drei Monaten 2009 2,2 Millionen Euro (Vorjahresquartal: minus 7,0 Millionen Euro). Das Quartalsergebnis verbesserte sich von minus 6,2 Millionen Euro auf plus 1,8 Millionen Euro. Alle Zahlen beziehen sich auf die fortgeführten Geschäftsbereiche

Die aufgegebenen Geschäftsbereiche der Balda-Gruppe erzielten einen Periodenüberschuss von 3,2 Millionen Euro (Vorjahr: 5,8 Millionen Euro). Er setzt sich vor allem aus Zahlungen des BenQ-Insolvenzverwalters sowie aus dem Ergebnis der Balda Medical zusammen.

Balda bleibt nach dem Umsatz- und Ergebniszuwachs im ersten Quartal „verhalten zuversichtlich“ für das Gesamtjahr. Das Unternehmen will auch im Falle rückläufiger Umsätze einen Gewinn in einstelliger Millionenhöhe oder mindestens ein ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaften. Die Entwicklung des weltweiten Mobilfunkmarkts deute auf eine sich weiter abschwächende Nachfrage hin. Balda wird sich dieser Tendenz nach eigener Einschätzung nicht entziehen können, will jedoch neue Kunden und Projekte gewinnen. Geplant ist die Eröffnung von Vertriebsbüros in Tokio und Seoul.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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