Balda: Großaktionär warnt vor Insolvenz
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Handyzulieferer Balda AG steht möglicherweise vor dem Abgrund. Der Großaktionär Audley Capital habe eindringlich davor gewarnt, dass dem Unternehmen die Pleite drohe, berichtet das "Handelsblatt". Er werfe dem Balda-Vorstand vor, dem Unternehmen einen "schwerwiegender Vermögensschaden zuzufügen", sollte sich Balda tatsächlich wie geplant von der Parität an der Tochtergesellschaft TPK trennen. Das Unternehmen würde hierdurch "einem deutlich erhöhten Insolvenzrisiko ausgesetzt."
Hintergrund sei, so das Handelsblatt, dass TPK für die Aktionäre die einzig verbliebene Hoffnung darstelle. Das Tochterunternehmen hatte nach eigenen Angaben bis vor kurzem einen 18monatigen Entwicklungsvorsprung in einer Zukunftstechnologie. TPK produziert berührungsempfindliche Bildschirme (Touch-Screens), die auf mehrere Fingerbewegungen gleichzeitig reagieren. Als Vorzeigeprojekt gilt der Auftrag für das iPhone von Apple.
Balda hatte am 30. September angekündigt, seine Anteile an der taiwanesischen Tochtergesellschaft TPK von 50 auf 38 Prozent zu reduzieren. Auch bei der anstehenden Kapitalerhöhung von TPK werde Balda wegen seiner finanziellen Lage nicht mitmachen, so dass die Beteiligung an TPK insgesamt auf 33,5 Prozent sinkt.
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