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12:39 Uhr, 29.06.2005

Balda erwägt Anhebung der Prognosen

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Der Handyausrüster Balda äußerte sich in einem Reuters-Interview zufrieden mit dem Geschäftsverlauf im laufenden Quartal. "Das zweite Quartal hat sich ganz ordentlich entwickelt", sagte der Vorstandschef Joachim Gut am Mittwoch im Gespräch mit der Nachrichtenagentur. Besonders erfreulich verlaufe das Geschäft in Asien, vor allem in China.

Aufgrund der positiven Entwicklung erwäge der Vorstand auch eine Anhebung der Jahresziele. Mit dem Halbjahresabschluss im Juli werde entschieden, ob die Jahresplanung angehoben wird, kündigte Gut an.

Bislang hatte Balda ein Umsatzwachstum von 12 % auf 420 bis 430 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Aufgrund des Margendrucks sehen die bisherigen Prognosen allerdings einen Rückgang beim Vorsteuergewinn auf 42 bis 44 Mio. Euro vor (2004: 47,7 Mio. Euro).

Auch für das kommende Jahr äußerte sich der Firmenchef zuversichtlich. "Die Gespräche mit den Kunden über neue Projekte sind sehr vielversprechend", sagte Gut zu Reuters. Befürchtungen, dass Balda nach dem Verkauf der Handy-Sparte des Großkunden Siemens an den taiwanesischen Konzern BenQ einen wichtigen Abnehmer verlieren könnte, trat Gut entgegen. Es gebe bereits Gespräche mit BenQ über neue Projekte, sagte er in dem Interview.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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