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Erwähnte Instrumente
- Lyxor ETF Stoxx Europe 600 Automobiles & PartsAktueller Kursstand: (Fonds)VerkaufenKaufen
Zuletzt haben die Aktien deutscher Automobilhersteller moderat an Wert verloren. Mutige Anleger können nun mit einem ETF auf Kurszuwächse spekulieren.
China ist ein wichtiger Absatzmarkt für deutsche Automobilhersteller. Daher wäre es für diese Unternehmen fatal, wenn sich die Wirtschaft des asiatischen Landes nachhaltig abkühlen würde. Unabhängig davon werden importierte Fahrzeuge für die chinesische Bevölkerung aufgrund der jüngsten Abwertung des Yuan teurer. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass sich dieser Sachverhalt auf den Fahrzeugabsatz von BMW, Daimler und Volkswagen im Reich der Mitte auswirken wird.
Autos für den chinesischen Markt werden größtenteils vor Ort produziert
Wegen der Abwertung des Yuan sinken die Einnahmen (in Euro) der deutschen Autohersteller, aber auch deren Kosten (in Euro) für die Produktion für die Produktion in China. Anzumerken ist diesbezüglich, dass BMW, Daimler und Volkswagen die Autos für den chinesischen Markt größtenteils vor Ort produzieren. Somit hat die Abwertung des Yuan für diese Unternehmen keine große Bedeutung. Trotzdem haben deren Aktien zuletzt moderat an Wert verloren.
Deutsche Autoaktien sind günstig bewertet
Obwohl sich die konjunkturelle Situation in China mittel- bis langfristig eintrüben könnte, stufen einige Analysten die Aktien deutscher Automobilhersteller nach wie vor als kaufenswert ein. Einerseits locken diese Titel mit günstigen Bewertungen, aber andererseits sind sie charttechnisch angeschlagen. Daher eignet sich ein Lyxor-ETF (WKN: LYX0AN) auf den Stoxx Europe Automobiles & Parts nur als Depotbeimischung für mutige Anleger. In dem Index sind die Anteilscheine von Daimler (29,0 Prozent), Volkswagen (13,0 Prozent) und BMW (12,4 Prozent) die drei am höchsten gewichteten Positionen. Die jährliche Gesamtkostenquote des synthetisch replizierenden ETFs beträgt 0,30 Prozent.
Martin Münzenmayer für www.extra-funds.de
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