Bären sammeln Kraft für neue Verkaufswelle
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Gap up | ||||
Signaldatum: 12.07.2023 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*: | ||||
54% | Wahrscheinlichkeit für einen 2 % Kursrückgang in den nächsten 6 Handelstagen | » | ENDLOS TURBO SHORT 18.504,82 OPEN END Hebel etwa bei 6,65 |
DV9Y91 |
43% | Wahrscheinlichkeit für eine 2 % Rally in den nächsten 6 Handelstagen | » | ENDLOS TURBO LONG 14.102,34 OPEN END Hebel etwa bei 8,05 |
DW7J3F |
DAX-Analyse für Dienstag, den 18. Juli 2023
Bären sammeln Kraft für neue Verkaufswelle
» Support bei 15.994 Punkten lokalisiert
Am Montag ist der deutsche Leitindex mit einem Gap Down um rund 0,4 % schwächer in die neue Börsenwoche gestartet. Als Belastung wurden dabei durchwachsen ausgefallene Wirtschaftsindikatoren aus China aufgenommen. Die Anlageinvestitionen in China sind demnach auf Jahressicht nach 4,0 % im Mai im Juni nur noch um 3,8 % gestiegen. Der Konsens hatte allerdings nur mit 3,5 % gerechnet. Bei der Industrieproduktion lässt sich nach 3,5 % im Mai für Juni ein Anstieg um 4,4 % verzeichnen. Die Experten hatten nur mit 2,7 % gerechnet. Bei der Arbeitslosenquote wurden, wie bereits im Vormonat, 5,2 % verzeichnet, was auch von den Marktbeobachtern erwartet wurde. Für Enttäuschung sorgte allerdings das Bruttoinlandsprodukt. Auf Jahressicht wurde im 1. Quartal ein Anstieg um 4,5 % verzeichnet und für das 2. Quartal wurde nun ein Wachstum um 6,3 % ausgewiesen, wobei der Konsens mit 7,3 % gerechnet hatte. Der DAX ist im weiteren Tagesverlauf temporär bis auf 15.993 Punkte gefallen, bevor er sich bis zum Handelsende wieder auf -0,2 % erholen konnte. Sofern der Verkaufsdruck heute erneut ausgeweitet werden sollte, könnte das Tief vom 13. Juli bei 15.994 Punkten (Unterstützung 1) im zweiten Anlauf nachhaltig unterboten werden. In diesem Szenario dürfte die überkaufte Slow Stochastik ein erstes Verkaufssignal liefern. Es wird getriggert, wenn die grüne Signallinie des Oszillators unter die rote Linie fällt. Weitere Verkaufssignale könnten durch das Absinken unter den GD 50 sowie den GD 20 entstehen. Das zweite Etappenziel der Bären liegt anschließend am Tiefpunkt vom 12. Juli bei 15.805 Punkten (Unterstützung 2). Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,1 % getaxt. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Kursmarke von 16.429 Punkten (Widerstand 2) steigt.
» Präferiertes Szenario: Überkaufter Oszillator bereitet Verkaufssignal vor
Seit Freitag haben die Bären den Verkaufsdruck wieder etwas erhöht. Hierdurch hat sich am Freitag ein Inside Day geformt und am Montag ist der DAX mit einem Gap Down in die neue Woche gestartet. Bearish ist dabei auch zu bewerten, dass das Vortageshoch und -tief am Montag unterboten wurden. Sofern sich der Verkaufsdruck ausweiten sollte, könnte der Abverkauf unter den GD 50 sowie unter den GD 20 jeweils ein neues Verkaufssignal auslösen. Ein weiteres Verkaufssignal könnte in der mittlerweile überkauften Slow Stochastik entstehen, sobald die grüne Signallinie des Oszillators unter die rote Linie fällt.
Statistisch ist in den nächsten 6 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 54 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen.
Damit der DAX eine neue Abwärtsdynamik entfalten kann, muss er nachhaltig unter das Tagestief vom 13. Juli bei 15.994 Punkte (Unterstützung 1) fallen. Am Montag wurde dieses Kursniveau bereits tangiert und auf Schlusskursbasis verteidigt. Misslingt dieser Schritt im zweiten Anlauf, dann könnte sich eine neue Abwärtsdynamik entfalten. In diesem Szenario wären Verkaufssignale der überkauften Slow Stochastik, des GD 50 und des GD 20 als Bestätigungen für weiter fallende Kurse in Richtung des unteren Bollinger Bandes anzusehen. Das zweite Etappenziel der Verkäufer liegt anschließend am Tagestief vom 12. Juli bei 15.805 Punkten (Unterstützung 2). Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 18.504,82 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DV9Y91)* mit einem Basispreis von 18.504,82 Punkten. Der Hebel liegt am 18.07.2023 um 07:15 Uhr bei 6,65. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Barriere bei 16.429 Punkten steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
» Gegenszenario: Kursstabilisierung als Sprungbrett für neue Aufwärtswelle
Nachdem der DAX vom lokalen Minimum des 07. Juli bei 15.455 Punkten bis zum lokalen Maximum des 13. Juli bei 16.189 Punkte um 734 Punkte gestiegen ist, setzte eine technische Gegenreaktion ein. Diese könnte bereits am Montag in einem neuen Verlaufstief bei 15.993 Punkten gemündet sein. Das Tief vom 13. Juli wurde dabei auf Schlusskursbasis verteidigt. Obendrein sind die Kaufsignale des GD 20, GD 50, GD 200 und eines in der überkauften Slow Stochastik weiterhin intakt.
Statistisch ist in den nächsten 6 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 43 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 2 % zu rechnen.
Sofern der DAX gestern bereits ein neues Swing Low im Chart etabliert haben sollte, könnte heute eine neue Aufwärtswelle durch das Überschreiten des gestrigen Hochs eingeleitet werden. In diesem Szenario könnte der Index in den kommenden Tagen in Richtung des Verlaufshochs vom 03. Juli bei 16.210 Punkte (Widerstand 1) tendieren. Der Ausbruch über dieses Hindernis würde die seit Mitte Juni bestehende Abwärtstrendstruktur durchbrechen und könnte Anschlusskäufe bis zum oberen Bollinger Band auslösen. Anschließend wäre der Weg in Richtung der bisherigen Höchststände vom 16. Juni bei 16.429 Punkte (Widerstand 2) frei. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 14.102,34 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DW7J3F)* mit einem Basispreis von 14.102,34 Punkten. Der Hebel liegt am 18.07.2023 um 07:15 Uhr bei 8,05. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 15.805 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
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Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.
Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-derivate.de/DV9Y91 bzw. www.dzbank-derivate.de/DW7J3F (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de/DV9Y91 bzw. www.dzbank-derivate.de/DW7J3F (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.
Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse
Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse
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Das von der DZ BANK bezüglich der zuvor genannten Produkte jeweils erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung auf der Internetseite der DZ BANK https://www.dzbank-derivate.de/DV9Y91 bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DW7J3F (dort jeweils unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das jeweilige Produkt für Privatanleger verfügbar ist.
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Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video:
Hinweis:
Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.
Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Gap Up“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 17.07.2023. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:
– Gap Up, Veränderung: 0,001
– Performance < 1,00 % Perioden: 15
– Performance < 1,00 % Perioden: 3
– Performance < 0,00 % Perioden: 1
» Glossar
Abwärtstrend
Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.
Bollinger Bänder
Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.
Divergenz
Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.
Doji
Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen
Doppeltop
Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.
Fibonacci-Retracement
Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.
Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.
Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.
Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.
Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.
Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.
Gap
Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.
Gap Down
Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.
Gap Up
Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.
GD 200
GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.
Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.
Long-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.
Oszillator
Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.
Schulter-Kopf-Schulter-Formation
Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.
Shooting Star
Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.
Short-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.
Slow Stochastik
Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.
Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.
Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.
Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.
Überkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.
Überverkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.
Unterstützung
Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie
Widerstand
Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)
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Marvin Herzberger
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Aufsicht:
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