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16:33 Uhr, 18.10.2011

Bad Bank der HRE macht 690 Mio. Euro Verlust

München (BoerseGo.de) – Der deutsche Steuerzahler musste für die sogenannte Bad Bank der verstaatlichten Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) im ersten Halbjahr rund 690 Millionen Euro bezahlen. Belastet wurde das Ergebnis der FMS Wertmanagement gerade durch Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen. Ihren Wert korrigierte die Bad Bank um 808 Millionen Euro nach unten. Für den Verlust der FMS steht am Ende der Staat ein, ausgeglichen wird der Fehlbetrag vom Bankenrettungsfonds Soffin.

Ziel der FMS Wertmanagement als sogenannte Bad Bank ist es unter anderem die Risikopapiere der HRE in den kommenden Jahren möglichst ohne größere Verluste wieder zu Geld machen. Im vergangenen Jahr wurden bereits 175 Milliarden Euro Altlasten der HRE in die FMS Wertmanagement ausgelagert.

Beim Abbau des Portfolios sei die Abwicklungsanstalt eigenen Angaben zufolge aber gut vorangekommen. Ohne die Abschreibungen stünde ein Plus von 118 Millionen Euro in den Büchern. "Wir freuen uns über die positive Entwicklung, doch die internationale Schuldenkrise, die sich im ersten Halbjahr dramatisch verschärft hat, und vor allem die Probleme in Griechenland konnten an uns nicht spurlos vorüber gehen", so Risiko-Chef Christian Bluhm.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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