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20:30 Uhr, 04.11.2005

Babcock Borsig will 171 Mio. Euro von TUI

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  • TUI AG
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Der Pleite gegangene Maschinenbaukonzern Babcock Borsig hat gegen seinen früheren Großaktionär Tui eine Schadenersatzklage über 171 Millionen Euro eingereicht. Dies berichtet das "Handelsblatt" ohne Angaben von Quellen.

Der Touristikriese TUI hatte 1999 mehrere Beteiligungen für insgesamt 735 Millionen DM an Babcock abgegeben. Der Insolvenzverwalter der Oberhausener Babcock Borsig AG macht laut "Handelsblatt" nun unter Berufung auf Gutachter geltend, dass die Beteiligungen nur gut die Hälfte davon wert waren. Das Duisburger Landgericht habe sich am Freitag für die Klage des Babcock-Insolvenzverwalters allerdings nicht zuständig gesehen und angekündigt, den Fall nach Frankfurt am Main zu verweisen.

Die Klage ist nach Auffassung der TUI AG unbegründet. Die von der damaligen Preussag in Babcock eingebrachten Geschäftsanteile hatten den gesetzlich vorgeschriebenen Wert, so der Reisekonzern in einer Pressemitteilung. Überdies seien eventuelle weitergehende Ansprüche aufgrund einer vertraglichen Verjährungsregelung schon seit drei Jahren verjährt. Wie TUI weiter erlärte, seien darüberhinaus mehrere Rechtsgutachten eingeholt worden, die die Klage in den entscheidenden Punkten widerlegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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