Babcock Borsig will 171 Mio. Euro von TUI
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Der Pleite gegangene Maschinenbaukonzern Babcock Borsig hat gegen seinen früheren Großaktionär Tui eine Schadenersatzklage über 171 Millionen Euro eingereicht. Dies berichtet das "Handelsblatt" ohne Angaben von Quellen.
Der Touristikriese TUI hatte 1999 mehrere Beteiligungen für insgesamt 735 Millionen DM an Babcock abgegeben. Der Insolvenzverwalter der Oberhausener Babcock Borsig AG macht laut "Handelsblatt" nun unter Berufung auf Gutachter geltend, dass die Beteiligungen nur gut die Hälfte davon wert waren. Das Duisburger Landgericht habe sich am Freitag für die Klage des Babcock-Insolvenzverwalters allerdings nicht zuständig gesehen und angekündigt, den Fall nach Frankfurt am Main zu verweisen.
Die Klage ist nach Auffassung der TUI AG unbegründet. Die von der damaligen Preussag in Babcock eingebrachten Geschäftsanteile hatten den gesetzlich vorgeschriebenen Wert, so der Reisekonzern in einer Pressemitteilung. Überdies seien eventuelle weitergehende Ansprüche aufgrund einer vertraglichen Verjährungsregelung schon seit drei Jahren verjährt. Wie TUI weiter erlärte, seien darüberhinaus mehrere Rechtsgutachten eingeholt worden, die die Klage in den entscheidenden Punkten widerlegen.
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