Analyse
08:40 Uhr, 07.03.2019

AXEL SPRINGER - Verkaufswelle nach Zahlen?

Axel Springer befindet sich aus charttechnischer Sicht in einer gefährlichen Lage und könnte daher in den nächsten Tagen deutlich abfallen.

Erwähnte Instrumente

  • Axel Springer SE
    Kursstand: 50,050 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Axel Springer SE - Kurs: 50,050 € (XETRA)

Axel Springer hat 2018 einen Umsatz von 3,18 Mrd. EUR (Analystenschätzung: 3,18 Mrd. EUR, VJ: 3,055 Mrd. EUR) und ein bereinigtes EBITDA von 737,9 Mio. EUR (Analystenschätzung: 741,9 Mio. EUR, VJ: 645,8 Mio. EUR) verbucht. Das Unternehmen will für 2018 eine Dividende je Aktie von 2,10 EUR (VJ: 2,00 EUR) ausschütten. Die Analysten hatten im Mittel mit 2,09 EUR gerechnet. (Quelle: Guidants News)

Axel Springer befindet sich seit dem Allzeithoch bei 74,40 EUR aus dem Februar 2018 in einer starken Abwärtsbewegung. Am 13. Dezember markierte die Aktie ihr bisheriges Tief bei 48,34 EUR. Anschließend erholte sie sich in einer bärischen Flagge, aus der sie bereits am 25. Februar nach unten ausbrach. Zuletzt lief der Wert unterhalb dieser Flagge seitwärts. Auf die aktuellen Zahlen reagiert Axel Springer vorbörslich mit Abschlägen. Der Kurs fällt beinahe auf das Tief aus dem Dezember zurück.

Das Chartbild der Axel Springer-Aktie macht einen bärischen Eindruck. Die Aktie könnte in den nächsten Tagen unter Druck geraten. Abgaben in Richtung 45,00 EUR oder sogar 41,91 EUR drohen. Damit sich das Chartbild wieder aufhellt, müsste die Aktie über den kleinen Widerstand bei 51,40 EUR ausbrechen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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