Analyse
07:55 Uhr, 02.08.2017

AXEL SPRINGER - Quartalszahlen überzeugen!

Der Optimismus im Vorfeld der heute veröffentlichten Quartalszahlen von Axel Springer scheint gerechtfertigt gewesen zu sein. Die Erwartungen der Analysten wurden übertroffen und so kann die Rally weitergehen!?

Erwähnte Instrumente

  • Axel Springer SE
    Kursstand: 54,100 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Axel Springer SE - Kurs: 54,100 € (XETRA)

Kurz vor den heute veröffentlichten Quartalszahlen präsentierte sich die Axel-Springer-Aktie zuletzt verhalten optimistisch. Nach den Verkäufen im Juni und Juli setzte im Preisbereich von 50,81 EUR eine kleine Bodenbildung ein. Diese konnte mit dem Kursanstieg über die Nackenlinie bei 52,47 EUR vollendet und in den vergangenen Tagen bereits mit einem erfolgreichen Pullback bestätigt werden. Gestern ging die Aktie direkt im Widerstandsbereich bei 54,33 EUR - einer kurzfristig entscheidenden Marke – aus dem Handel.

Kurzfristig können Käufer in der Axel-Springer-Aktie auf eine bullische Basis zurückgreifen. Um mehr Aufwärtspotenzial in Richtung 56,20 EUR freizumachen, müsste der Widerstandsbereich um 54,33 EUR jedoch überwunden werden. Die heute veröffentlichen positiven Quartalszahlen dürften den nötigen Impuls dafür geben. Später wären auch Gewinne auf 57,87 EUR möglich. Wichtig für den laufenden Aufwärtstrend ist jedoch auch die Unterstützung bei 52,47 EUR. Ein nachhaltiger Rückfall darunter würde das Chartbild eintrüben und könnte kurzfristig zu einem neuen Test des Julitiefs bei 50,81 EUR führen.

Guidants News: Axel Springer übertrifft im zweiten Quartal mit einem bereinigten EBITDA von €170,1 Mio (VJ: €147 Mio) die Analystenschätzungen von €157,7 Mio. Umsatz mit €858,8 Mio (VJ: €801,9 Mio) über den Erwartungen von €843 Mio. Das bereinigte EBIT beträgt €136,5 Mio (VJ: €117,7 Mio), der Nettogewinn nach Anteilen Dritter €63,0 Mio (VJ: €56,5 Mio). Axel Springer erhöht Prognose für 2017 und erwartet jetzt einen Anstieg des bereinigten Ergebnisses je Aktie und des EBITDA im hohen (bisher im mittleren bis hohen) einstelligen Prozentbereich.

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