AXA sieht Korrektur auf Immobilienmarkt beendet
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt am Main (Fonds-Reporter.de) - Die Korrektur auf dem Immobilienmarkt ist nach Meinung von AXA Investment Managers abgeschlossen. Das erste Halbjahr 2007 sei durch Verkäufe von Immobilienaktien geprägt gewesen. Dies sei neben hohen Bewertungen auch auf den unerwarteten Zinsanstieg zurückzuführen. In Großbritannien seien aufgrund der höheren Zinsen die Immobilienrenditen unter das Kostenniveau für Fremdkapital gesunken. Die vorher positive Marge zwischen Immobilienrenditen und Fremdkapitalkosten, einer der Hauptauslöser für den starken Preisanstieg am Immobilienmarkt, sei dort nicht mehr vorhanden. In Deutschland sei infolge des niedrigeren Zinsniveaus immer noch eine positive Gewinnspanne zwischen Immobilienrenditen und Finanzierungskosten gegeben.
Für die Zukunft erwarten die Fondsmanager, dass sich infolge des Zinsanstiegs die Mittelzuflüsse in den Immobiliensektor reduzieren werden, wobei die Immobilienpreise aber stabil bleiben sollen. Der Büroimmobilienmarkt dürfte weiterhin von niedrigen Leerstandsraten profitieren. Zudem seien keine Anzeichen für ein Überangebot an Immobilien zu erkennen. Eine erwartete Erholung des Wirtschaftswachstums könnte die Nachfrage nach Büros erhöhen. Ein positives Umfeld für den Einzelhandel könnte zu einem weiterem Mietwachstum zwischen 5% und 10% in den kommenden Monaten in Europa führen, so die Experten.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.