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09:43 Uhr, 23.07.2007

AXA sieht Korrektur auf Immobilienmarkt beendet

Frankfurt am Main (Fonds-Reporter.de) - Die Korrektur auf dem Immobilienmarkt ist nach Meinung von AXA Investment Managers abgeschlossen. Das erste Halbjahr 2007 sei durch Verkäufe von Immobilienaktien geprägt gewesen. Dies sei neben hohen Bewertungen auch auf den unerwarteten Zinsanstieg zurückzuführen. In Großbritannien seien aufgrund der höheren Zinsen die Immobilienrenditen unter das Kostenniveau für Fremdkapital gesunken. Die vorher positive Marge zwischen Immobilienrenditen und Fremdkapitalkosten, einer der Hauptauslöser für den starken Preisanstieg am Immobilienmarkt, sei dort nicht mehr vorhanden. In Deutschland sei infolge des niedrigeren Zinsniveaus immer noch eine positive Gewinnspanne zwischen Immobilienrenditen und Finanzierungskosten gegeben.

Für die Zukunft erwarten die Fondsmanager, dass sich infolge des Zinsanstiegs die Mittelzuflüsse in den Immobiliensektor reduzieren werden, wobei die Immobilienpreise aber stabil bleiben sollen. Der Büroimmobilienmarkt dürfte weiterhin von niedrigen Leerstandsraten profitieren. Zudem seien keine Anzeichen für ein Überangebot an Immobilien zu erkennen. Eine erwartete Erholung des Wirtschaftswachstums könnte die Nachfrage nach Büros erhöhen. Ein positives Umfeld für den Einzelhandel könnte zu einem weiterem Mietwachstum zwischen 5% und 10% in den kommenden Monaten in Europa führen, so die Experten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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