AXA IM startet weiteren Schwellenländerfonds
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - AXA Investment Managers hat einen weiteren Schwellenländerfonds auf den deutschen Markt gebracht. Der AXA WF Framlington Emerging Markets Fund (ISIN LU0327689542) investiert in den Regionen Asien-Pazifik, Süd- und Lateinamerika, Osteuropa sowie Afrika/Mittlerer Osten. Fondsmanager William Calvert verwaltet bereits das "Vorbild" AXA Framlington Emerging Markets Fund. Er hat für den in britischen Pfund denominierten Fonds im letzten Jahr eine Performance von knapp 47 Prozent erwirtschaftet.
"Die vormals krisengeschüttelten Emerging Markets scheinen ihre Probleme wie Zahlungsbilanzdefizite, grassierende Inflation und Zahlungsausfälle staatlicher Schuldner nunmehr überwunden zu haben. Die meisten Schwellenländervolkswirtschaften weisen bereits ansehnliche Handelsbilanzüberschüsse auf, ihre Staatshaushalte sind saniert und die Staatsverschuldung als prozentualer Anteil am Volksvermögen ist gesunken", so Bernhard Klocke, Leiter Distribution Deutschland und Österreich bei AXA Investment Managers. Überdies sei die Privatwirtschaft beträchtlich gewachsen - in Lateinamerika und Asien vor allem aufgrund von Privatisierungen und in den ehemaligen Ostblockstaaten durch den Übergang von planwirtschaftlicher Lenkung zur freien Marktwirtschaft. Die Inflationsraten hätten sich – mit einigen Ausnahmen – dem Niveau westlicher Volkswirtschaften angenähert. Und schließlich werde mit der Einführung freier Wechselkurse und gezielter Inflationsbekämpfung auch die Zins- und Devisenpolitik weitaus flexibler gehandhabt.
Die sinkende Nachfrage aus den USA aufgrund der Konjunkturkrise, zurückhaltende internationale Investoren sowie der sprunghafte Anstieg von Lebensmittel- und Energiepreisen seien zwar Herausforderungen für die Wirtschaftspolitik. Klocke geht aber davon aus, dass dies die meisten Schwellenländer meistern können.
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