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08:23 Uhr, 10.02.2005

AWD übertrifft die Prognosen

Der Finanzdienstleister AWD hat das Geschäftsjahr 2004 mit Rekordzahlen abgeschlossen. Wie das Unternehmen mitteilte, konnte die Kundenbasis mit 256.000 Neukunden auf mehr als 14 Millionen ausgebaut werden. Gleichzeitig stieg die Zahl der Berater um 23 % auf 6.014.

Der Umsatz erhöhte sich dadurch um 22 % auf 686 Mio. Euro. Nach Angaben von AWD kamen vor allem aus dem Beratungsgeschäft der privaten und betrieblichen Altersvorsorge kräftige Wachstumsimpulse. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich überproportional um 28 % auf 71 Mio. Euro. Die EBIT-Marge erreichte damit erstmals eine zweistellige Rekordmarke von 10,4 %. Das sind 0,5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.

Damit wurden die eigenen Prognosen deutlich übertroffen. Der Vorstand hatte ein Umsatzwachstum von 15 % auf 647 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis von 65 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Die Erwartungen der Analysten wurden insbesondere bei den Erlösen übertroffen.

"Die gesetzliche Rente muss zu großen Teilen durch Privatvorsorge substituiert werden. Der Erfolg der Rentenreform in Deutschland wird an wachsenden Umsätzen bei den Altersvorsorgeberatern abzulesen sein," erläuterte der Vorstandsvorsitzende Carsten Maschmeyer.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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