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10:55 Uhr, 27.04.2005

AVA rechnet mit weiterem Umsatzwachstum

Das Bielefelder Einzelhandelsunternehmen AVA Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher AG hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2004 um 0,9 % auf 5,61 Mrd. Euro gesteigert (Vj. 5,56 Mrd. Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöhte sich auf 57,8 Mio. Euro (Vj. 40,2 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss stieg auf 43,0 Mio. Euro (Vj. 31,0 Mio. Euro).

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 13. Juli 2005 vor, aus dem Bilanzgewinn der AVA AG in Höhe von 19,0 Mio. Euro eine auf 0,60 Euro (Vj. 0,50 Euro) erhöhte Dividende je Stückaktie auszuschütten. Die Dividendensumme beläuft sich damit auf 18,7 Mio. Euro. Die restlichen 218.000 Euro sollen den Gewinnrücklagen zugeführt werden.

In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres hat AVA den Umsatz um 2,3 % auf 1,32 Mrd. Euro gesteigert (Vj. 1,29 Mrd. Euro).

Für das Gesamtjahr geht der Vorstand nicht von einer allgemeinen Umsatzbelebung im deutschen Einzelhandel aus. Aufgrund eigener Maßnahmen und zusätzlicher Verkaufsflächen strebt AVA jedoch ein Umsatzwachstum von bis zu 2 Prozent an. Der Überschuss wird auf dem Niveau des Vorjahres erwartet.

Der Vorstandsvorsitzende Helmut Metje teilte am Mittwoch in Bielefeld außerdem mit, dass sich das Barabfindungsangebot der EDEKA im Rahmen des angekündigten Squeeze-out auf 45,32 Euro je AVA-Aktie erhöht hat. Die leichte Erhöhung gegenüber dem zunächst genannten Betrag von 44,97 Euro habe sich aus der Aktualisierung des für den 22. Februar 2005 veröffentlichten gewichteten durchschnittlichen Börsenkurses der vorangegangenen drei Monate ergeben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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