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09:24 Uhr, 19.01.2012

Australien: MI Inflationserwartungen im Januar gestiegen

Melbourne (BoerseGo.de) – Die MI Inflationserwartungen sind im Januar gestiegen. Dabei stiegen sie über die Mittellinie der von der Reserve Bank of Australia vorgegebenen Preisspanne, da weniger Befragte die jährliche Inflationsrate innerhalb dieses Bandes zwischen 2 und 3 Prozent sehen. Dies geht aus der neuesten Umfrage des Melbourne Institute (MI) hervor, die am heutigen Donnerstag publiziert wurde.

Die Inflationserwartungen erhöhten sich um 2,8 Prozent im Januar, nach 2,4 Prozent im Dezember und 2,5 Prozent im November. Dabei sehen nur noch 15,7 Prozent der Befragten dass die erwartete Inflation in der vorgegebenen Spanne von 2 bis 3 Prozent notieren wird, nach 17,4 Prozent im Dezember. Der 12-Monats-Durchschnitt liegt jedoch nur bei 15,5 Prozent, so das Institut.

Der Anstieg der Inflationserwartungen spiegelt weitgehend den Einfluss von inländischen Faktoren wider, wie den steigenden Kosten bei den öffentlichen Verkehrsmitteln und das Bewusstsein der Verbraucher für künftige Preissteigerungen bei Versorgungsunternehmen, so Michael Chua, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Melbourne Institut.

"Viele Verbraucher werden die gestiegenen Preise bei den öffentlichen Verkehrsmitteln schon gespürt haben. Die Fahrpreise stiegen im Durchschnitt um 8,6 Prozent in Victoria und um 15 Prozent in Brisbane“, so Chua.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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