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07:59 Uhr, 21.03.2012

Australien: MI-Frühindikatoren sinken im Januar

Sydney (BoerseGo.de) - Der australische MI Index der Frühindikatoren ist im Januar gesunken. Im Monatsvergleich sank der Indikator um 0,6 Prozent, wie die Westpac Bank und das Melbourne Institute am heutigen Mittwoch mitteilten. Der Wert für den Vormonat Dezember wurde gleichzeitig von 0,5 auf 0,7 Prozent nach oben revidiert. Der Index spiegelt die Wirtschaftsaussichten für die nächsten drei bis neun Monate wider.

In den letzten sechs Monaten hat sich das Index-Wachstum ebenfalls verlangsamt. Nach einer annualisierten Rate von plus 4,4 Prozent im August 2011 steigt der Indikator im Januar 2012 nur noch um 2,6 Prozent. Das langfristige Durchschnittswachstum liegt hier bei 3 Prozent.

"Der Leitindex zeigt sich weiterhin glanzlos. Die Wachstumsdynamik in der australischen Wirtschaft ist historisch gesehen unterdurchschnittlich. Die aktualisierten Daten für das Dezember-Quartal haben Ende des vergangenen Jahres ein deutlich schwächeres Bild gezeigt. Die annualisierte Wachstumsrate fiel im November auf nur noch 0,7 Prozent. Abgesehen von der Abschwungphase 2008/09 war dies die schwächste Lesung seit 2000/01. Die Situation hat sich seitdem wieder verbessert. Der Leitindex deutet jedoch weiterhin auf eine träge Wachstumsentwicklung in der ersten Jahreshälfte hin“, kommentierte Westpac-Volkswirt Matthew Hassan die Daten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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