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09:27 Uhr, 20.06.2012

Australien: Melbourne Institute Index der Frühindikatoren steigt im April

Sydney (BoerseGo.de) – In Australien ist der Melbourne Institute Index der Frühindikatoren im April nur noch leicht gestiegen. Der Index, der die Wirtschaftsaussichten für die nächsten drei bis neun Monate widerspiegelt, erhöhte sich im Monatsvergleich um 0,4 Prozent auf 280,3 Punkte, wie Westpac-MI am heutigen Mittwoch mitteilte. Im Vormonat März wurde ein Plus von 0,5 Prozent (revidiert von 0,4 Prozent) auf 279,0 Einheiten gemessen.

Im Jahresvergleich stieg der Indikator im April um 0,2 Prozent, nach einem Rückgang um 0,7 Prozent im März. Drei der vier Subindizes des Index konnten im April zulegen, während ein Unterindex schwächer tendierte.

„Trotz dieses Anstiegs befindet sich die Wachstumsrate im Jahresvergleich 2,4 Prozentpunkte unter dem langfristigen Trend von 2,6 Prozent“, so Westpac-MI. Die Daten der letzten drei Monaten waren die schwächsten seit 2009, so Westpac Senior Economist, Matthew Hassan. Daher rechnet Hassan damit, dass es in der zweiten Jahreshälfte zu einer deutlichen Abkühlung der Wirtschaftsaktivität kommt.

Der Präsenzindikator, der die aktuelle Wirtschaftsaktivität anzeigt, stieg um 1,0 Punkt oder 0,4 Prozent im April im Monatsvergleich. Die annualisierte Wachstumsrate stieg auf 0,2 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent, was über dem langfristigen Trend von 3,1 Prozent liegt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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