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08:01 Uhr, 04.09.2012

Australien: Leistungsbilanzdefizit sinkt

Sydney (BoerseGo.de) - Australiens Leistungsbilanzdefizit ist im Juni-Quartal gegenüber dem Vorquartal gesunken. Das Defizit reduzierte sich in den drei Monaten bis zum 30. Juni saisonbereinigt um 1,2 Milliarden Australische Dollar (umgerechnet 978 Millionen Euro) auf 11,8 Milliarden Australische Dollar, wie das australische Statistikamt Australian Bureau of Statistics (ABS) am heutigen Dienstag mitteilte. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten mit einem Leistungsbilanzdefizit von 12,3 Milliarden Australische Dollar gerechnet.

Im März-Quartal wurde ein Defizit von 13 Milliarden AUD (revidiert von 14,9 Milliarden AUD) ausgewiesen. Im Dezember-Quartal wurde nur ein Defizit von 9,64 Milliarden Australische Dollar notiert. Im dritten Quartal 2011 lag das Leistungsbilanzdefizit bei 5,82 Milliarden Australische Dollar.

Australiens Handelsbilanz verringerte ihr Defizit ebenfalls. Der australische Handelsbilanzsaldo im Juni-Quartal lag bei saisonbereinigt minus 1,382 Milliarden AUD, nach minus 2,013 Milliarden AUD im März-Quartal. Gegenüber dem Vorquartal gab es damit eine Verbesserung um 31 Prozent.

Wie die australische Statistikbehörde mitteilte, gab es bei den Goldexporten im Juni den sechsten Rekordwert in Folge, was zu der positiven Entwicklung mit beigetragen hat.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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