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10:59 Uhr, 21.03.2012

Australien erhöht Prognose für Eisenerzproduktion

Sydney (BoerseGo.de) - Australien hat seine Prognose für die Eisenerzproduktion für das Jahr 2011/12 erhöht. Das Land erwartet nun einen Rekordoutput von 473 Millionen Tonnen, während in einer vorherigen Prognose nur mit 460 Millionen Tonnen gerechnet wurde. Begründet wird die angehobene Prognose mit dem starken Bedarf des Riesenreiches China. Im Jahr 2010/11 hat Australien 407 Millionen Tonnen Eisenerz exportiert.

Obwohl China seine Wachstumsprognose für dieses Jahr auf ein Acht-Jahres-Tief von 7,5 Prozent gesenkt hat, erwarten die großen Minenbetreiber eine weiche Landung für die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft und treiben ihre strategischen Eisenerzoutput-Pläne voran.

Langfristig werden AustraliensEisenerzexporte mit einem Jahreswachstum von rund 11 Prozent gesehen, so dass im Jahr 2016/17 767 Millionen Tonnen Eisenerz exportiert werden dürften, wie das Bureau of Resources and Energy Economics (BREE) am Mittwoch prognostiziert.

„Die Investitionen des herstellenden Gewerbes wachsen weiter, die Industrieproduktionbleibt robust, wenn auch leicht unter dem Niveau von 2011 und sowohl die Stromerzeugung als auch die Automobil-Produktion haben stark zugelegt,“ so BREE in seinem Bericht in Bezug auf China. Australien ist der weltweit größte Lieferant von Eisenerz und Kokskohle, die beide wichtige Bestandteile der Stahlerzeugung sind.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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