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11:36 Uhr, 10.09.2012

Australien: Anzahl der genehmigten Wohnbaukredite sinkt

Sydney (BoerseGo.de) – In Australien ist die Zahl der Wohnungsbaukredite im Juli überraschend gesunken. Die Zahl der Wohnbaukredite sank saisonal bereinigt um 1,0 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 44.804, wie das Australian Bureau of Statistics (ABS) am heutigen Montag mitteilte. Im Vormonat Juni wurde noch ein Anstieg von 1,0 Prozent (revidiert von 1,3 Prozent) gemessen. Ökonomen zeigten sich von dem Rückgang überrascht, sie hatten im Vorfeld der Daten mit einem leichten Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet.

Im Mai sanken die Wohnbaukredite um 0,9 Prozent, im April wurde noch ein Anstieg von 0,5 Prozent notiert. Im März wurde ein Plus von 0,8 Prozent gemessen. Im Februar wurde hingegen ein Rückgang von 2,5 Prozent, im Januar ein Minus von 1,1 Prozent aber im Dezember ein Plus von 2,1 Prozent im Monatsvergleich notiert.

Der Gesamtwert der Kredite sank im Juli um 0,1 Prozent mit 20,186 Milliarden Australische Dollar (AUD) im Trendwert. Saisonbereinigt legte der Wert um 1,8 Prozent auf 20,050 Milliarden AUD zu. Der Anteil der Kreditnehmer die Wohneigentum kaufen wollen wurde saisonbereinigt mit 13,386 Milliarden Dollar angegeben (minus 1,4 Prozent). Der Anteil der Kredite für Investoren die Wohneigentum mieten oder verkaufen wollen, lag bei 6,665 Milliarden Dollar (minus 2,7 Prozent).

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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