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15:31 Uhr, 13.02.2006

Aussichten für Platin langfristig sehr positiv

Nach Auffassung von Graham French, Fondsmanager des M&G Global Basics Fund, sind die Aussichten für Platin langfristig sehr positiv, da die Nachfrage bei gleichbleibend niedrigem Angebot wächst. Im Gegensatz zu Diamanten, die in vielen Regionen abgebaut werden, sei Platin knapp. Darüber hinaus gebe es nur vier Hauptproduzenten in einem außerordentlich übersichtlichen und kontrollierten Markt. Platin werde hauptsächlich in drei Bereichen verwendet:

- Bei der Herstellung von Fahrzeugkatalysatoren: Dieser Markt verzeichne hohe Wachstumsraten und sei einer der wichtigsten Faktoren für die Platinnachfrage, da Katalysatoren angesichts strengerer Emissionsregelungen immer häufiger Vorschrift sind.

- Für Brennstoffzellen: Diese neue Technologie sei eine Alternative zu herkömmlichen Energiequellen, da sie im Vergleich zum Verbrennungsmotor sauberer ist und günstiger als Öl und Gas.

- Schmuck: Platin habe Gold als Statussymbol überholt. Darüber hinaus würden Edelmetalle wie Platin und Weißgold in China und Japan zunehmend beliebter, weil ihr Farbton als sehr passend zur asiatischen Hautfarbe empfunden wird.

"Was Platin von anderen Metallen und Mineralien unterscheidet, ist nicht so sehr, dass die Nachfrage in den letzten 15 Jahren gestiegen ist, sondern dass in dieser Zeit keine weiteren Vorkommen entdeckt wurden. Der Mangel an Nachschub in Kombination mit der anhaltend hohen Nachfrage bestärkt uns in der Auffassung, dass dieser Rohstoff Potenzial hat."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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