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Der Internetmedienriese AOL Time Warner gab am Dienstag bekannt, dass man einen Hochgeschwindigkeitsbreitbandzugang im Vereinigten Königreich gestartet hat und ist damit der letzte der großen Serviceprovider, die einen entsprechenden Dienst anbieten. 34,99 britische Pfund soll der Netzzugang kosten, 14% über den 30 Pfund die von BT Group und anderen Anbietern veranschlagt werden. AOL konkurriert dabei mit ISP´s wie Freeserve und Telkounternehmen wie BT Group. Erst vor wenigen Wochen haben die Anbieter die Preise gesenkt, um die Nachfrage anzuregen, dennoch gilt das Geschäft als margenträchtig. Die meisten Anbieter machen in anderen Geschäftsfeldern Verluste und suchen diese durch die Breitbandaktivitäten auszubessern.
Nach einem Bericht des Wall Street Journals hat die Internettochter AOL Time Warner, AOL, in den letzten Wochen heimlich verstärkte Anstrengungen übernommen, um Internetdienste an Unternehmen zu verkaufen und tritt damit in direkte Konkurrenz mit dem Softwareriesen Microsoft. Seit einem gescheiterten Versuch 1997 hat man sich auf die Endnachfrage der Konsumenten konzentriert und es geschafft, zur weltweiten Nummer eins mit 34 Mio Kunden zu avancieren. Da nun aber das Kundenneugeschäft zu erlahmen droht, unternimmt das Unternehmen erneut Versuche, um den lukrativen Geschäftskundenmarkt aufzurollen. Eigens zu diesen Zwecken wurde zuletzt die Tochter namens "AOL Strategic Business Solutions" ins Leben gerufen. Ein Microsoft-Sprecher wollte dies zuletzt nicht kommentieren, verwies aber auf die Tatsache, dass Netscape mit ähnlichen Anstrengungen versucht haben soll, mit Microsoft zu konkurrieren.
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