Aurubis-Chef ist von Atomausstieg genervt
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Hamburg (BoerseGo.de) – Europas größte Kupferhütte droht mit Konsequenzen, sollte der Strom aufgrund des Atomausstiegs deutlich teurer werden. Konzernchef Bernd Drouven sagte in einem Gespräch dem Wirtschaftsmagazin Euro am Sonntag, er erwäge im Zusammenhang mit dem beschlossenen Atomausstieg, nur noch im Ausland zu investieren. "Sollte die Atomwende für höhere Strompreise in Deutschland sorgen als anderswo, muss Aurubis mit seiner energieintensiven Kupferproduktion künftige Investitionen ins Ausland verlagern", so Drouven. Aurubis befürchte bei steigenden Strompreisen als Folge der Energiewende Einbußen in seiner Wettbewerbsfähigkeit. "Aurubis würde dann stärker als geplant außerhalb Europas investieren."
Gleichzeitig könnten Marktanteile verloren gehen, die von Unternehmen außerhalb der EU, etwa aus China, Südamerika oder Indien übernommen würden. "Letztendlich käme es zu einer Verlagerung der Produktion, verbunden mit erheblicher Kapitalvernichtung in Deutschland", findet der Aurubis-Chef deutliche Worte.
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