Auftragseingang der Industrie sinkt überraschend
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Der Auftragseingang der deutschen Industrie ist im Februar überraschend gesunken. Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie am Mittwoch in Berlin mitteilte, nahmen die Bestellungen preis- und saisonbereinigt um 1,0% gegenüber dem Vormonat ab. Die Volkswirte hatten dagegen mit einem Anstieg um 0,3% gerechnet. Im Vormonat Dezember waren die Auftragseingänge jedoch aufgrund von Nachmeldungen um 1,1 Indexpunkte kräftig aufwärts revidiert worden und somit um 0,7% gestiegen. Der Rückgang der Auftragseingänge im Februar ging fast gänzlich auf eine schwächere Nachfrage aus dem Ausland zurück (-1,9 %), die Inlandsnachfrage blieb demgegenüber nahezu unverändert (-0,1 %).
Im Zweimonatsvergleich (Dezember/Januar gegenüber Oktober/November) nahmen die Auftragseingänge in der Industrie um 0,7% zu. Die Inlandsaufträge erhöhten sich mit 0,9% etwas stärker als die Aufträge aus dem Ausland mit 0,4%.
Ihren Vorjahresstand überschritten die Bestellungen in der Industrie insgesamt im Zeitraum Dezember/Januar um 5,2%. Die Inlandsaufträge lagen dabei um 6,4% und die Auslandsaufträge um 4,2% über dem Vorjahresniveau.
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