Auftragsbestand der deutschen Industrie im Oktober gesunken
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Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Auftragsbestand der deutschen Industrie ist im Oktober gesunken. Verglichen mit dem Vormonat reduzierte er sich um 0,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Auftragsbestand kalenderbereinigt 5,9 Prozent niedriger.
"Der Rückgang des Auftragsbestands im Vormonatsvergleich ist hauptsächlich auf den Bereich Automobilindustrie zurückzuführen", erklärte Destatis. "In der Automobilindustrie hatten sich in den Jahren 2020 bis 2022 aufgrund von Lieferengpässen historisch hohe Auftragsbestände angestaut. Seit Januar 2023 ist der Auftragsbestand in diesem Bereich durchgehend rückläufig."
Die offenen Aufträge aus dem Ausland reduzierten sich im Oktober gegenüber September um 0,9 Prozent, der Bestand an Aufträgen aus dem Inland verringerte sich um 0,1 Prozent.
Im Oktober ging die Reichweite des Auftragsbestands auf 6,9 (September: 7,0) Monate zurück. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern stieg die Reichweite auf 3,8 (3,7) Monate. Bei den Herstellern von Investitionsgütern sank die Reichweite auf 9,5 (9,6) Monate. Bei den Herstellern von Konsumgütern blieb sie unverändert bei 3,4 Monaten.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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