Auftragsbestand der deutschen Industrie im Dezember gestiegen
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Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Auftragsbestand der deutschen Industrie ist im Dezember gestiegen. Verglichen mit dem Vormonat erhöhte er sich um 0,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Zuvor war der Auftragsbestand fünf Monate in Folge rückläufig gewesen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Auftragsbestand kalenderbereinigt 5,1 Prozent niedriger.
Der Anstieg des Auftragsbestands im Vormonatsvergleich kam durch die positive Entwicklung im Sonstigen Fahrzeugbau (saison- und kalenderbereinigt plus 6,0 Prozent zum Vormonat) sowie aus der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (plus 4,6 Prozent zum Vormonat) zustande. Der starke Anstieg in diesen Bereichen ist auf Großaufträge zurückzuführen, insbesondere wurden im Dezember 2023 außergewöhnlich viele Flugzeuge bestellt.
Negativ beeinflusste das Gesamtergebnis hingegen die Automobilindustrie. In diesem Bereich nahm der Auftragsbestand um 5,3 Prozent ab.
Die offenen Aufträge aus dem Ausland erhöhten sich im Dezember gegenüber November um 0,2 Prozent, der Bestand an Aufträgen aus dem Inland erhöhte sich um 0,9 Prozent.
Im Dezember stieg die Reichweite des Auftragsbestands auf 7,0 (November: 6,9) Monate. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern betrug die Reichweite 3,9 (November: 3,8) Monate. Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg die Reichweite auf 9,4 (November: 9,3) Monate. Bei den Herstellern von Konsumgütern blieb sie unverändert bei 3,4 Monaten.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/jhe
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