Aufschwung führt zu mehr Beschäftigung
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Das sich im vierten Quartal 2006 nochmals verstärkte Wirtschaftswachstum sollte im laufenden Jahr zu mehr Beschäftigung führen. Diese Ansicht vertritt Prof. Dr. Manfred Weber, Geschäftsführender Vorstand des Bankenverbandes. Besonders erfreut zeigt er sich darüber, dass der Aufschwung sich auf eine breite Basis aus Auslandsnachfrage, Investitionen und dem privatem Verbrauch stützt. Für 2007 hält Weber ein Wachstum von rund 2 Prozent für erreichbar.
Trotz der guten Aussichten sei eine hohe tarifpolitische Forderung wenig hilfreich bei dem Bemühen, die Arbeitslosigkeit dauerhaft zu senken und das Wachstum zu verstetigen, sagte Weber am Montag in Berlin. Der Politik riet er, die zu erwartenden Steuermehreinnahmen zur Konsolidierung des Staatshaushaltes einzusetzen. Der angestrebte Haushaltsausgleich könne so rascher als bisher geplant erreicht werden. Außerdem sollte von Bund und Ländern die Gelegenheit genutzt werden, im Rahmen der Föderalismusreform II, enge Grenzen für die Staatsverschuldung zu setzen.
Durch die konjunkturelle Erholung hat sich nach Ansicht von Prof. Weber auch die Finanzierungsstruktur der deutschen Unternehmen nachhaltig verbessert. Durch eine günstige Liquiditätsausstattung hätten diese in 2006 ihre Investitionen zum größten Teil aus laufenden Einnahmen finanzieren können.
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