Aufatmen bei Siebel Systems
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Bei Siebel Systems gibt es im nächsten Jahr erst einmal ein Aufatmen. Dies sagte der Finanzvorstand Ken Goldman am Dienstag abend in den USA voraus. So sei nicht vorgesehen, dass das $275 Millionen schwere Restrukturierungsprogramm aus diesem Jahr im nächsten Jahr ausgeweitet werden müsse.
"Ich gehe davon aus, dass wir das Unternehmen weit genug nach unten angepasst haben," sagt Goldman gegenüber den Besuchern eines Kongresses, der von der US-Investmentbank RBC Capital Markets unterstützt wurde.
Siebel, der führende Anbieter von Software, die zur Planung von Umsatzentwicklungen und zur Automatisierung des Kundendienstes bei Unternehmen eingesetzt wird, musste zwei Jahre mit Umsatzückgängen hinnehmen, da eben dieser Kundenkreis sich sehr stark mit Investitionen zurückhielt.
Im gerade abgelaufenen dritten Quartal verbuchte Siebel einen Umsatzrückgang um 34%, verbuchte $109 Millionen an Restrukturierungskosten und entlies 1,122 Mitarbeiter. Eine Belastung von zusätzlichen $55 Millionen wurde fällig, als ausgelaufene Optionen der Mitarbeiter in Cash oder Aktien umgewandelt werden mussten.
Im laufenden vierten Quartal sollen noch einmal Restrukturierungskosten zwischen $140 und $165 Millionen fällig werden, hieß es. Entlassungen seien nicht mehr vorgesehen.
Die Aktie verlor am Dienstag um 6.46% auf $6.97.
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