Auf und Ab bei Immobilienaktien
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die Immobilienaktienmärkte haben sich in diesem Jahr rasant entwickelt. Nach den steilen Kursgewinnen am Jahresanfang folgte eine eher verhaltene Phase an den Immobilienaktienmärkten. In der Zeit bis zum 8. Juni begann eine kleine Korrekturphase, in der die europäischen Immobilienaktien rund 7,3 % einbüßten. In den darauf folgenden Tagen bis zum 15. Juni konnte sich der europäische Immobilienmarkt wieder leicht erholen und verzeichnete Kursgewinne von über 2,7%.
"Die langfristigen Zinssätze haben ihre Handelsspanne der letzten vier Jahre durchbrochen. In diesem Zusammenhang suchen Investoren nach höheren Risikoprämien für alle zinssensitiven Anlagen", kommentiert Frédéric Tempel, Fondsmanager des AXA WF Aedificandi, die aktuelle Situation am Immobilienmarkt. Dennoch sei immer noch unklar, ob der Anstieg der Zinssätze nur kurzfristig oder dauerhaft sein wird. "Nur unter der letzteren Annahme würden wir vielleicht eine Schwäche im Immobilienmarkt in den nächsten 6 bis 12 Monaten sehen."
Gegenwärtig sieht der Fondsmanager gute Investitionsmöglichkeiten für den AXA WF Aedificandi in Deutschland und Italien. Beide Länder stehen kurz vor der Einführung des REIT Status und erfreuten sich außerdem günstigeren Bewertungen als der Rest Europas. "Wir sehen zudem gute Chancen in Skandinavien, wo ebenfalls möglicherweise REITs eingeführt werden und Mietrenditen rund 200 Basispunkte höher liegen als in anderen europäischen Städten wie Madrid, Rom und Paris", so Tempel. Die Durchschnittsrenditen für die "Primemärkte" liegen bei ungefähr 5,5%.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.