Auch 2005 nur moderates Wachstum
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Nach Ansicht der W&W Asset Management GmbH (W&W AM) wird sich in Deutschland und Euroland das moderate Wirtschaftswachstum fortsetzen und 2005 bei etwa zwei Prozent liegen. Dabei werde das Exportgeschäft der bedeutendste Wachstumsträger bleiben, so die Experten in einem volkswirtschaftlichen Ausblick. Außerhalb des Euroraums sei dagegen mit einem leicht schwächeren Wirtschaftswachstum zu rechnen. Das dürfte sich aber erst gegen Ende 2005 auf das deutsche Exportgeschäft auswirken. Nach Einschätzung der Fondsgesellschaft werde sich die Binnennachfrage hierzulande kontinuierlich stabilisieren, aber immer noch keine nennenswerte Dynamik entwickeln. Auch am deutschen Arbeitsmarkt werde nur eine geringfügige Verbesserung erwartet.
Für die USA rechnen die Anlagestrategen der W&W AM mit einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums auf eine Jahresrate von rund 3 %. Neben nachlassenden monetären (Anhebung der Leitzinsen) und fiskalpolitischen (Auslaufen befristeter Steuersenkungen, Budgetkonsolidierung) Impulsen werde auch die immer dringlicher werdende Sanierung der Finanzsituation der privaten Haushalte über eine verringerte Dynamik der Konsumnachfrage im Vergleich zu 2004 wachstumsbremsend wirken, hieß es.
Vor diesem Hintergrund dürfte der konjunkturbedingte Preisdruck weltweit gering bleiben, so die Experten weiter. Ausschlaggebend für die tatsächlichen Inflationsraten 2005 werden daher ähnlich wie 2004 die Ölpreisentwicklung und staatliche Preiseingriffe (Steuererhöhungen, Kosteneffekte der Reformen) sein. Insgesamt erwartet die W&W AM mit zwei Prozent in Euroland und 2,5 Prozent in den USA ähnliche Werte wie im laufenden Jahr.
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