AT&T stellt Krisenplan vor
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Bei der ersten Analystenkonferenz, die die Telefongesellschaft AT&T seit drei Jahren gegeben hat, legte CEO John Polumbo heute dar, wie man die aktuellen Umsatzeinbrüche aufzufangen gedenke. Bis ins Jahr 2006, so Polumbo, wolle man den Abwärtstrend gestoppt haben und ab 2007 wieder Zuwächse erzielen. Für das laufende Geschäftsjahr wurde dagegen ein weiterer Rückgang zwischen 15 und 17 Prozent prognostiziert, nachdem 2003 die Umsätze bereits um 17,7 Prozent auf 9,5 Milliarden Dollar gefallen waren.
Hauptgrund für die schwierige Umsatzsituation sei die harte Konkurrenz unter den Anbietern. Künftig wolle man aber neue Dienstleistungen wie Internet-Telefonie und den Verkauf von Mobiltelefonen forcieren. Zudem werde man sich verstärkt auf Kunden mit hohen Umsatzvolumina konzentrieren. Denkbar sei auch ein Auftritt als Mobilfunkanbieter unter eigenem Label. Bisher hatte man die Dienstleistungen von AT&T Wireless mitvertrieben, die aber vor einigen Jahren abgespalten worden sind und jetzt von Cingular Wireless aufgekauft wurden. Der Cashflow vor Steuern und Abschreibungen werde 2004 dank Kostensenkungen und niedrigeren Investitionen bei 4,5 Milliarden Dollar liegen.
Die Aktie von "Ma Bell" liegt in den USA aktuell 1,25 Prozent im Plus bei 20,20 Dollar.
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