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08:25 Uhr, 26.01.2005

AT&S konkretisiert die Jahresprognose

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Der Leiterplattenhersteller AT&S AG hat den Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 um 4,8 % auf 249,1 Mio. Euro gesteigert. Aufgrund der Dollarschwäche blieb der Umsatz im dritten Quartal mit 85,2 Mio. Euro aber auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Das Ergebnis wurde im letzten Quartal zudem durch Sonderabschreibungen auf Equipment mit 2,5 Mio. Euro belastet. Das operative Ergebnis (EBIT) ging daher um 46,4 % auf 4,0 Mio. Euro zurück.

Das kumulierte EBIT der ersten neun Monate verringerte sich um 2,7 % auf 19,2 Mio. Euro. Bereinigt um die Abschreibungen hätte sich jedoch ein Zuwachs von 10 % ergeben. Durch die Auswirkungen des Hedgingprogramms verbesserte sich das Vorsteuerergebnis um 67 % auf 27,5 Mio. Euro. Der Periodenüberschuss erhöhte sich um 128,8 % auf 24,7 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,96 Euro.

Nach dem dritten Quartal erwartet der Vorstand bei einem weiterhin schwachen US-Dollar, einen Jahresumsatz zwischen 335 Mio. und 345 Mio. Euro (Vj. 316,4 Mio. Euro). Der Gewinn pro Aktie soll eine Bandbreite von 1,15 bis 1,20 Euro erreichen (Vj. 0,69 Euro). Damit wurden die Prognosen für das Gesamtjahr erstmals konkretisiert. Bisher hatte das Unternehmen einen Umsatzanstieg von 10 % und einen überproportionalen Zuwachs beim Gewinn in Aussicht gestellt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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